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Jack - mein Leben als Hund

Status
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Easy

MvRuF
Hier seht ihr mich bei meinem Nebenjob als Waldarbeiter aus Leidenschaft. Frei abgewandelt nach dem Motto von Cher:

Es ist nicht einfach, Jack zu sein - aber irgendjemand muss es ja tun!!

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Easy

MvRuF
Und hier noch ein toller Teilerfolg in Sachen Eroberung des Sofas.
Anbei seht ihr mich bereits auf dem Divan! Es geht voran!

Ich bin kurzerhand zu meiner Mama gekrabbelt und habe mich dermaßen an sie rangewanzt, dass sie nicht nein sagen konnte. Wenn ich mich so süß ankuschele und einen auf Baby mache, dann bin einfach unwiderstehlich!!!

Ok, das ist noch nicht das Wohnzimmersofa, aber immerhin!

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Easy

MvRuF
Liebe Leserinnen und Leser,

um gestriges Thema noch einmal aufzugreifen: Oh ja, randrücken, Augenkontakt, ankuscheln, das ist meine Welt!!

Ich wedle praktisch permanent mit dem Schwanz, denn ich liebe Menschen.
Ganz egal, wer in ca. 1km Entfernung vorüber geht - das ist doch ein Grund, sich zu freuen. Wenn jemand 2 Minuten im Keller war und zurück kommt - ich freue mich! Wenn mich jemand lieb anspricht - ich freue mich! Was gesagt wird, ist egal. Aber der Tonfall macht's.

Manchmal könnte man meinen, ich schlafe... Aber weit gefehlt! Ich bekomme alles mit... Zum Beweis wird dann der Teppich geklopft, auf dem ich gerade liege.

Überhaupt klopfe und wedle ich alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist. So war ich letzthin leider gezwungen, die Fernbedienung des Fernsehers mit Rosé zu tränken. Blöder Fehler meiner Mama: Was stellt sie auch das Weinglas so nah an den Rand des Wohnzimmertisches! Ich hab's kommen sehen!!

Übrigens bin ich auch hochmusikalisch: Ich kann tatsächlich auf einer antiken Laute wedeln, äääh, spielen! Wirklich - habe ich schon gemacht. Klang gar nicht mal schlecht.

Fazit: Ich bin sehr menschenfreundlich.
Wahrscheinlich sind wir alle vom lieben Gott so gedacht. Manche haben dann so oft auf den Deckel gekriegt, dass sie es nicht mehr wissen (gilt für Hunde wie Menschen).
Aber ich weiß es!

Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit werfe ich mich auf den Rücken und strecke alle Viere in die Luft. Für mich ein Zeichen absoluten Urvertrauens und dezidierte Aufforderung zum Quatsch machen, Spielen und Kuscheln!!
Beweisfotos anbei.

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Easy

MvRuF
Hallo Leute,

na? Seid ihr schon gespannt? Dann geduldet euch noch ein bisschen länger. Das Geheimnis meiner Abstammung wird später gelüftet...

Eigentlich wollte ich erstmal erzählen, dass ich gestern meine Ballkünste weiter verfeinert habe. Ihr wisst ja, ich liebe Bälle jeglicher Art. Den guten Lederfußball kriege ich nicht klein. NOCH nicht klein!!
Deshalb muss ich hier bislang auf eine andere Taktik zurück greifen: Das von mir entwickelte, weltweit einzigartige NASEN-DRIBBLING! Sollte ich unbedingt patentieren lassen.
Meine andere Idee, mit meinem Pfotenabdruck Kleidung zu designen, ist ja leider bereits imitiert worden. Überall sehe ich inzwischen dieses lächerliche Logo mit meinem Namen. Aber die Sache ist noch nicht ausgestanden. Überlege derzeit, ob ich die Firma belangen soll...
Ähm, aber zurück zum Thema: Fußball, nein, Nasenball. Jogi Löw muss ja bis zum 31.5. sein EM-Kader aufstellen. Ich gehe davon aus, dass ich für die Start-11 nominiert werde. So einen Stürmer bekommt er nicht nochmal!!
 

Easy

MvRuF
Also guuut, ihr kriegt des Rätsels Lösung. Dann will ich mal nicht so sein.

Ich werde ja hier als "Labrador-Mischling" inseriert. Häää???? Sehe ich aus wie ein Labbi oder sehe ich aus wie ein Labbi???

Damit können wir uns doch schon einmal darauf einigen, dass ein Labbi auf jeden Fall mitgemischt hat.

Ansonsten liegt das Rätsel meiner Herkunft ja im Dunkeln. Ich bin eine Art Findelkind mit Migrationshintergrund, ein Harry Potter, ein Oliver Twist, ein Robinson Crusoe, der irgendwo an einen wilden Strand gespült wurde...
Böse Zungen behaupten, mein biologischer Vater wäre eine Dogge, weil ich so einen großen Kopf und kräftigen Hals habe. Eine Frechheit!!!

Leute: Denkt nach!!!
Die Indizien sprechen eine eindeutige Sprache: Meine außergewöhnlichen Jagderfolge! Mein blau-schwarz glänzendes Fell!! Meine kraftvolle Geschmeidigkeit!!! Meine Schönheit und Eleganz!!!! Na? Na??? Das lässt doch nur einen einzigen Schluss zu...
Bitte vergleicht einmal die folgenden beiden Bilder:

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Mein Vater ist ein Panther!!!
 

Easy

MvRuF
Liebe Freundinnen und Freunde,

seid nicht schockiert, ich bin jetzt auch einmal ernst.
Gestern war ein Tag, der anders war. Ganz anders. Warum?

Ich bin doch eigentlich so ein Sonnenschein. Immer fröhlich, gut gelaunt, ausgeglichen und für jeden Unsinn zu haben. Dafür bin ich bekannt und beliebt. Mein Verhalten über die letzten Wochen hat eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut und ich liefere. Gern und von Herzen.
Aber gestern?
Da war ich traurig, zum ersten Mal.

Eigentlich war es ein schöner Tag gewesen. Ich habe bei der Gartenarbeit geholfen: Löcher auf- und zubuddeln. Ok, vor allem auf-, mit dem ZU-buddeln hatte ich's dann nicht mehr so. Meine Qualitäten als Rasenmäher sind renommiert: Schnauze auf den Boden, Allerwertesten in die Luft und dann herumrasen, was das Zeug hält...

Dann haben die Menschen stundenlang mein Ohr fotografiert. Mein Ohr?? Na ja, ich gestehe es äußerst ungern - doch auch ich habe einen Schönheitfsfehler, "mein abbes Ohr". Auf Fotos posiere ich immer so, dass es gar nicht auffällt. Als Model bin ich ja Profi. Aber: Da fehlt ein Riesenstück, als wäre es heraus gebissen worden... Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wann und wo das passiert ist. Man kann es in gewisser Weise als weiteres Stück Beweismaterial meiner Panther-Vergangenheit ansehen: Vielleicht ein Kampf im Dschungel auf Leben und Tod???
Beweisfoto anbei:

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Gut, das lenkt jetzt alles vom Thema ab, eigentlich wollte ich ja etwas ganz Anderes erzählen. Nämlich, warum ich gestern so traurig war.

Zur Belohnung für meine oben erwähnte Hilfe im Garten ging es später auf eine herrliche Wanderung in der warmen Maisonne. Dort traf ich auch wieder mal eine neue Freundin, die eine Hundefrisbee hatte - kennt ihr das? Ein toller Spaß! So eine bekomme ich jetzt auch, juhu!

Schließlich war ich ziemlich schlapp und wir kehrten in einen Biergarten ein. Ich trank, lag friedlich und gechillt unterm Tisch, wie es so meine Art ist, als der Horror begann...

Nebenan, in einem Sportheim, sammelte sich offenbar eine Horde Fußballfans. Gestern Abend war ja das Spiel Bayern - Dortmund, vielleicht hat der ein oder die andere von euch es mitbekommen.
Gesehen habe ich gar nichts. Aber gehört. Trommeln, Schlachtengesänge, Gegröle, immer wieder Trommeln... Es war gar nicht laut, da es ein Stück weg war. Ich wurde jedoch sofort hellhörig, als es anfing.
Mir sträubten sich alle Nackenhaare. Ich habe vor Angst gezittert. Meine Menschen haben es erst gar nicht verstanden, denn sie haben mich noch nie so gesehen. Sie beruhigten mich, streichelten mich. Ich aber konnte nicht mehr liegen, nicht mehr sitzen, wollte weg, habe an der Leine gezerrt, dann habe ich mich wieder ganz nah bei meiner Familie unter dem Tisch versteckt. Stellt euch vor: Sogar die angebotenen Leckerli habe ich verschmäht!! Leckerli!! Bei einem Labbi - das zieht doch sonst immer! Aber mir war überhaupt nicht nach Essen zumute. Keinen Bissen hätte ich runter gebracht. Ich habe förmlich vor Angst geschlottert.

Nun gut, meine Menschen haben dann so schnell wie möglich fertig gegessen und gezahlt. Nix wie weg!
Im Auto bin ich sofort wieder in meinen üblichen Chillmodus übergegangen. Zu Hause war alles vergessen und ich war wieder mein normales, fröhliches Selbst.

Aber vorher! Diese Angst! Wenn ich nur wüsste, wo das herkommt. Ich bin doch sonst immer so groß und stark. Aber in Wahrheit bin ich doch noch ein ganz kleiner Bub, der auch manchmal unsicher ist und nicht so genau weiß, was ihm widerfährt.

Fazit 1 dieses Tages:
Ich melde mich bei Jogi Löw wieder ab. Er soll sich einen anderen Stürmer suchen. Die Stadionatmosphäre bei der EM in Frankreich würde ich nicht ertragen.

Fazit 2 dieses Tages:
Für mich kein Public Viewing bei der EM (nicht, dass meine Menschen das je gemacht hätten, und sie fangen es jetzt auch garantiert nicht mehr an). Sondern schön gechillt zu Hause schauen und grillen.

Fazit 3 dieses Tages:
Ich hatte ja gedacht, ich muss immer stark sein. Perfekt. Der Superhund. Bloß keine Fehler machen, damit ich in der Familie bleiben kann. Nicht bellen, lieb sein, 10 Stunden nachts durchschlafen und so. Mache ich ja auch alles.

Aber:
Jetzt, wo ich eine vermeintliche Schwachstelle offenbart habe, mich so verletzlich gezeigt habe, lieben sie mich noch viel mehr, wenn das überhaupt möglich ist!!!
Jetzt gerade, und jetzt erst Recht!
 

Easy

MvRuF
Na, ihr Lieben,

wie geht's?
Hier meldet sich euer Pantherbaby. Der Name gefällt mir, trifft mich genau, wie ich bin: Es gibt diese wilde Pantherseite, schnell, kräftig, anmutig und geschmeidig. Verrückt, ungestüm und frei. Und wunderschön.

Und es gibt die Babyseite in mir, als ich diese Angst hatte, von der ich neulich erzählte. Da fühle ich mich wirklich sehr schutzbedürftig und klein. Halt wie ein Baby, ein ganz kleiner Hundebub, der einfach Hilfe braucht. Ist aber bislang nicht mehr vorgekommen, scheint also wirklich an diese spezielle Situation gekoppelt zu sein.

Naja, und zwischen den beiden Extremen ist meine ganz normale Wenigkeit, ein Sonnenschein, ausgeglichen, positiv und dankbar für jede Streicheleinheit, jede Aufmerksamkeit und jedes gute Wort.

Obwohl ich meine Karriere als Profifußballer nun ad acta gelegt habe, lasse ich es mir jedoch nicht nehmen, in meiner privaten Freizeit (und von der habe ich jede Menge) meine patentierte Technik des Nasendribblings weiter zu perfektionieren. Wenn ich im Garten hinter Bällen herjage, die so groß sind, dass ich sie partout nicht ins Maul bekomme, überrenne ich diese einfach, überschlage mich dann mindestens zwei bis drei Mal vor Begeisterung, renne jede/n um, der/die nicht schnell genug aus dem Weg ist, schlage irgendwo an bzw. ein, pardauz, klong (meine Familie muss extrem aufpassen, wo sie hin wirft, denn Hindernisse sind dafür da, aus dem Weg geräumt zu werden) - aber dann habe ich den Ball auch schon!!
Auf dem Rückweg schiebe ich den Ball dann mit der Schnauze vor mir her. Damit gebe ich mich allerdings nicht geschlagen. Ein Ball ist per se dafür da, von mir zerlegt zu werden. Manchmal dauert es 2 Sekunden, manchmal auch bis zu 3 Tage, aber ich schaffe es.
Anbei ein Foto, das mich beim Prozess des sauberen Zerknabberns zeigt. Bitte beachtet, wie anmutig und zierlich, geradezu filigran ich den Ball zwischen meinen Pfötchen halte.

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Auf dem nächsten Beweisfoto sieht man einen Puma als Logo - ich stelle durchaus Ähnlichkeiten zu mir fest. Pumababy wäre also auch eine veritable Möglichkeit, mich zu benennen. Leider ist mir auch mit dieser Idee jemand zuvor gekommen. Achtet bitte auf die kleinen Filtzelchen, die ich der Oberfläche des Spielzeugs bereits entnehmen konnte. Kleinvieh macht auch Mist. Morgen, spätestens übermorgen, ist dieser Fall erledigt!

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Nicht um sonst heißt "Hans Dampf in allen Gassen" auf Englisch: "JACK of all trades"!!!

Zum guten Schluss möchte ich euch einen ganz billigen Witz nicht vorenthalten, den die Mama auf Kosten des armen Papa macht.
Ich bin, wie ihr wisst, eine ganz blendende Erscheinung. Und erhalte von allen Seiten (besonders von den Mädels, Hunde- wie Menschenmädels) ständig Komplimente dafür.
Wenn nun Papa mit mir Gassi geht (und Mama auch dabei ist), und jemand meint - völlig zu Recht - über mich: "Ein schöner Kerl!", dann sagt die Mama doch glatt (und lacht dabei wie ein irres Rumpelstilzchen): "Und der Hund ist auch nicht schlecht!"
Frechheit!!!
 
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Easy

MvRuF
Liebe Leute,
natürlich werde ich jeden Tag sauber gemacht, aber heute hatte ich Lust, ein Bad zu nehmen.;) Das dreckige Poolwasser braucht doch eh keiner mehr und außerdem wollen meine Menschen doch, dass ich sauber bin. Ich denke eben mit.

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Damit das Wasser in meinem Fell schnellstens wieder verschwindet, habe ich noch ein bisschen mit meiner Mama und meiner Schwester gespielt. Der Wind bläst schön durch mein Fell und ich trockne schnell wieder. Ein Spaziergang! Ich bin bereit! Doch eine Sache verstehe ich immer noch nicht. Mein Frauchen sagt die ganze Zeit Fuß zu mir. Irgend ein komisches Wort. Was das wohl heißen soll? Kaum sind wir zu Hause, frage ich mich: Was? Soll der Tag schon um sein? Jetzt gibt es Abendessen. Und dann noch quatschen und ins Bett? Also, für mich ist der Tag noch lange nicht um. Ich bin immer noch fit und sorge für frohe Stimmung. Aber langsam werde ich auch müde. Naja, Tag, dann gute Nacht.
Geschrieben von Jacks (Menschen)Schwester, 10 Jahre alt:lkl:
 
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Easy

MvRuF
Meine lieben Menschen, Hunde und wer mich sonst noch so liest… fast hätte ich geschrieben: liebt! Wäre wohl gar nicht mal falsch…

Es ist wieder Zeit für einen kleinen Bericht von meiner Seite. Mir geht es blendend, keine bösen Trommel-Vorfälle mehr. Sondern einfach nur meine bescheidene, fröhliche, gechillte Existenz. Ich bin nach wie vor enorm anhänglich und folge meiner Familie überall, wirklich überall, hin. Auf überschwängliche Begrüßungen und explizite Liebesbekundungen bin ich spezialisiert. Für meine Schönheit bin ich weit über Mainfranken hinaus bekannt.

Mama hat ihr Witze-Repertoire auf Papas und meine Kosten erweitert (wenn ihr mich fragt: es ist immer das gleiche Strickmuster) à la: „Er braucht eine konsequente Hand. – Und der Hund auch.“, „Ich arbeite viel mit positiver Verstärkung. – Und beim Hund auch.“ Oder „Eine liebevolle, aber klare Führung ist wichtig. – Und beim Hund auch.“ Usw. usw. hahaha.

Nichtsdestotrotz haben Mama und ich aber ein Geheimabkommen geschlossen. Papa hat ja zwei Wochen Urlaub. Vielleicht hat der ein oder die andere von euch Loriots „Papa ante portas“ gesehen. Dann wisst ihr, was ich meine. So ein Hausherr will sinnvoll beschäftigt sein, am besten außerhalb des Hauses.

Wir haben vereinbart, dass ich sie in der Beschäftigungstherapie für Papa tatkräftig unterstütze. Rege, findig und blitzgescheit wie ich bin, habe ich mir etliche Highlights ausgedacht, um diesem hohen Anspruch auch gerecht zu werden.

So habe ich Papa weiterhin bei der Gartenarbeit geholfen und frisch gepflanzte Blümchen durch kräftiges Herumwälzen auf dem Rücken einbetoniert. Nebenbei ist diese Bewegungsart für mich Ausdruck von albernem Übermut und purer Lebenslust.

Des Weiteren gelang es mir, auf einer nur fünfminütigen Autofahrt völlig unbemerkt meine Flexleine zu durchbeißen. Das abgebissene Leinenende hing noch an mir dran und die andere Seite war flugs in den Kasten geschnurrt. Eine Top-Leistung! Papa war zwei Stunden damit beschäftigt, den Kasten zu zerlegen und alle Plastikteile, Leinenenden usw. wieder ordentlich hin zu bekommen. Mama hat sich zu Recht herzlich bei mir bedankt. Und das Schönste ist: Die Jungs helfen überall mit. So überträgt sich das technische Knowhow von einer Generation auf die nächste!

Mein Meisterstück jedoch – und darauf muss man erst einmal kommen – wird jetzt erzählt. Ich darf kurz ausholen und in dürren Worten den Kontext skizzieren.

Ich habe euch ja schon von meinem Hundepool erzählt, der schicken kleinen Badewanne, in der ihr mich gesehen habt. Es gibt aber auch einen Menschenpool auf dem Grundstück. Dieser ist 2m tief und ca. 4 x 6m groß und derzeit leer. Der ganze Pool wird momentan sommerflott gemacht. Das ist per se schon ein langwieriges Projekt, jedenfalls, wenn man so ein vielseitiger und tüchtiger Handwerker ist wie mein Papa. Beinhaltet sind tägliche Fahrten zum Hornbach zwecks Kaufs von geheimnisvollem Material, das dann herum liegt. Weitere tägliche Fahrten zum Hornbach, weil noch etwas fehlt. Weitere tägliche Fahrten zum Hornbach, um etwas umzutauschen. Was da genau gekauft wird, entzieht sich meiner Kenntnis, denn ich bin ja nur ein Hund.

Am Donnerstag gab es eine kurzfristige Krise: Fronleichnam – ein hoher katholischer Feiertag in Bayern – der Hornbach hatte zu!!! Na, mir war dabei nur wichtig, dass ich nicht auf einer Prozession mit Dschingdarrassabumm hinter irgendeiner Monstranz her traben musste – aber wir blieben zu Hause!

Äh, wo war ich? Ach ja, der Pool und die Folgen. Bin etwas vom Thema abgekommen. Zurück zum Wesentlichen: Papa hatte meine kleine Badewanne auf eine andere Wanne und die wiederum auf eine Regentonne gestellt (zum Aufräumen, also m.E. ohnehin absoluter Unsinn). War doch klar, dass ich an mein Eigentum kommen wollte, oder? Durch geschicktes Anspringen dieses Turms gelang es mir, ihn zum Einsturz zu bringen. Papa arbeitete im leeren Pool, blickte zufällig gerade nach oben und erschrak furchtbar, als ihm die Wanne auf den Kopf fiel. Im Zuge dieses Desasters riss die stürzende Wanne auch noch Besen und Schaufel sowie Papas vollen Kaffeebecher, die am Rande des Pools befindlich gewesen waren, mit in die Tiefe. Es war ohrenbetäubend. Der Becher zerschellte augenblicklich. Seine scharfkantigen Porzellanscherben schlugen ein Loch in den Bodenbelag des Pools (das war irgendeine Gummimatte oder so, keine Ahnung). Logische Konsequenz: Wieder etliche Fahrten zum Hornbach, geheimnisvolles Material erstehen, diverse Reparaturtechniken ausprobieren usw. usw. Tja, für meine Mama tue ich eben alles…

Diese tolle Aktion warf Papa in der Poolsanierung mindestens 3 Tage zurück! Seine ganz, ganz leichte Gehirnerschütterung lag wirklich nicht in meiner Absicht!!

Und damit ihr auch seht, dass inzwischen wieder alles in Ordnung ist, hier Beweisfotos, auf dem mich Papa als Hermelinkrägelchen um den Hals trägt. So einen edlen Pelzkragen hat er nach dem Schrecken aber auch verdient, was?

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Easy

MvRuF
Hi Leute,

also, das gibt’s ja gar nicht – dass ich hier immer als Oberchaot dargestellt werde! Denn das bin ich nicht!! Ok, ganz selten… Ok, manchmal… Na guuut, vielleicht habt ihr Recht.

Meinen Menschen und mir geht’s prima. Sie geben mir täglich neue Namen: Pantherbaby – Bärenkind – Black Jack – Schwarzer Blitz – Karliseppel (wo das wohl herkommt??). Na ja, wenn sie meinen, sollen sie.

Kleiner Nachtrag zum Thema Swimmingpool: Sie überlegen derzeit, ob es ein Menschen- oder ein Hundepool wird. Zum Totlachen!! Natürlich wird es ein Hundepool, mir ist das völlig klar! Noch ist ja kein Wasser drin, deshalb interessiere ich mich nicht allzu sehr dafür. Außer mein Papa ist dort aktiv – ihn unterstütze ich ja bekanntlich gern. Wenn mir nichts Besseres einfällt, sitze ich wenigstens am Rand und schaue ihm aufmerksam zu. Obwohl das Wetter ja momentan so ist, dass sich der Pool fast von alleine füllt… Na ja, und wenn dann erst einmal Wasser drin ist, werde ich selbstverständlich Fakten schaffen und einfach hineinspringen! Dann lade ich mir ein paar süße Mädels ein - Amy und Mimi, Lucca und Lizzy - und wir machen gemeinsam eine coole Poolparty!

Aber eigentlich bin ich ein ganz lieber, super pflegeleichter Typ! Total easy going. Keine Panik. Völlig gechillt liege ich den größten Teil des Tages bei meinen Menschen herum. Happy, so wie es ist. Charming Jack, der den Teppich klopft und mit dem Blick aus seinen warmen braunen Augen alle verzaubert. It’s magic! Schaut doch mal:

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Kann man da widerstehen?

Ich denke, da habe ich den meisten Menschen sogar etwas voraus. Deshalb möchte ich heute einmal an euch appellieren: Nehmt das Leben leicht. Seid einfach froh. Lebt im Augenblick, so wie ich. Überlegt mal: Ich lebe vielleicht noch 15 Jahre, falls es richtig gut läuft. Vielleicht aber auch nur 10. Und? Mache ich mich deshalb verrückt? Manch andere Hunde hier bei RuF sind ja schon 12 oder noch älter. Dann müssten sie doch eigentlich den ganzen Tag nur weinen... Und? Tun sie es? Nein, denn sie sind schlauer als ihr Menschen.

In meiner Vergangenheit war anscheinend auch nicht immer alles ganz prickelnd. Gestern war ich z.B. beim Tierarzt. Kompletter Gesundheitscheck, ob das alles so passt, mit meinem türkischen Impfpass usw. Mir wurde auch zweimal Blut abgenommen: Papa hielt mich derweil fest. Mama wurde schwarz vor Augen. Aber ich war ganz tapfer! Na ja, der Doc meinte jedenfalls, dass mein „abbes Ohr“ wahrscheinlich mit einem Messer abgeschnitten worden sei, so glatt, wie die Kante verlaufe. Bei einem Biss wäre es ausgefranster. Mit einem Messer abgeschnitten!! Mein Öhrchen!!! Meiner Mama wurde ganz anders, als sie das hörte. Ihr Herz schnürte sich zusammen.

Also, wie ihr seht, war meine frühe Kindheit wohl nicht völlig ungetrübt. Halt so, wie bei manchen von euch. Ich habe aber beschlossen, mich davon nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Ok, zugegeben, neulich das Fußballspiel – da hat es mich auch erwischt. Man darf auch mal jammern. Aber das habe ich weggesteckt. Es sind nur noch Schatten. Das Jetzt zählt. Lasst das auch für euch gelten!

In diesem Sinne: Macht’s wie ich – froh sein!!

Euer Jack
 
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Easy

MvRuF
Liebe Fans,

höchste Zeit, mich wieder einmal zu melden! Hoffentlich geht es euch allen gut. Seid ihr froh – wie ich?

Der Igel ist nicht so froh. Er ist inzwischen in psychologischer Behandlung. Halluziniert auf der Couch und murmelt immerzu: „Darth Vader… es war Darth Vader… ich habe seinen Atem gespürt.“

Mir sind schon wieder sehr lustige aber auch sehr ernste Sachen passiert.

Das Schlimmste erzähle ich jetzt (Lustiges dann wieder nächstes Mal, versprochen!).
Ich sag’s euch… Es war grauenvoll! Eine Begegnung der dritten Art… Ein Alien… Und wieder traf es mich an meiner „Achillesferse“... Ahnt ihr es schon?

Was war passiert? Mein Papa ging mit mir auf einem einsamen Feldweg Gassi, ich natürlich vorschriftsmäßig an der Leine. Da, plötzlich, geschah es: An einer unübersichtlichen Ecke tauchte es auf – aus dem Nichts – das Gruselmonster – eine Kreuzung aus langhaarigem Schäferhund und King Kong. Diese unappetitliche Mischung stürzte sich ohne jegliche Vorwarnung auf mich - kein Scherz. Es ging rasend schnell. Habt ihr den Film The Revenant gesehen? Ich fühlte mich exakt wie Leonardo DiCaprio bei der Bärenattacke!!! Uaaaahhh!!!

Mein armer Papa, den ich ja an der Leine führte, warf sich mutig dazwischen, was mir natürlich überhaupt nicht half. Ich verteidigte uns beide mit Klauen und Zähnen, aber gegen diesen ungepflegten Unhold war kein Kraut gewachsen. Nach 15 Sekunden war sein Herrchen da. Aber 15 Sekunden können verdammt lang sein…

Ergebnis unseres Intermezzos: Etliche Kratzer an Papas Arm und an meiner Seele, ein dreckiges und zerfetztes Business-Outfit von Papa – bei Weitem das Schlimmste – ein blutendes Loch, dreimal dürft ihr raten, wo. Genau, mitten in meinem abben Ohr!!!! Ist das denn zu fassen???

Mama war mit mir beim Tierarzt. Er desinfizierte die Wunde. Ich bekam per Spritze ein Antibiotikum und eine Salbe mit, die mir nun zweimal täglich aufgetragen wird. Es wird schon jeden Tag besser, also sorgt euch nicht.

Das "Beste" ist jedoch: Wir waren auch noch Schuld. Das Herrchen des tierischen Bösewichts belehrte Papa, er hätte mich von der Leine lassen sollen, dann wäre ja gar nichts passiert. Haha!

Es stellte sich übrigens heraus, dass es ein Hofhund von einem Bauernhof in der Nähe war. Die unsympathische Kreatur liegt normalerweise an der Kette. Und hatte ganz offensichtlich die Gunst der Stunde genutzt.

Na ja, fast könnte er mir ein bisschen Leid tun. Denn so aggressiv kommt er bei den Mädels bestimmt nicht so gut an wie ich. Kriegt wahrscheinlich nie ein Date und so. Der Ärmste! Ich sollte ihn mit Mitgefühl betrachten…

Fazit: Don’t worry. Der Kampf mit dem Zotteltier hat mich zwar irgendwie an meine Zeit als türkischer Straßenhund erinnert – insbesondere mit meinem zarten Öhrchen hatte ich definitiv ein Déja vu - , aber ich habe das schon wieder weggesteckt, wirklich. Und in der Zwischenzeit auch schon wieder echt coole und lustige Sachen erlebt.

Nach längerem Überlegen ist die Mama doch davon abgekommen, an dieser Stelle Schockfotos von mir mit blutendem Ohr einzustellen. Deshalb hier ein ganz dezentes Bild, auf dem ihr seht, wie schön meine Wunde bereits verschorft.

Zusätzlich bekommt ihr einen kleinen Einblick in mein neues Tätigkeitsfeld. Da ich ja als Spieler zurück getreten bin, diene ich nun der deutschen Fußballnationalmannschaft als Maskottchen. Schwarz-rot-gold weht die Fahne: Schwarz (Fell) und rot (Geschirr) bin ich äußerlich - und golden ist mein Herz!!!

Also, nicht vergessen: Macht’s wie ich – froh sein!!

Euer Jack

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Easy

MvRuF
Ihr Lieben,

es geht mir schon wieder viiiel besser – so gut, dass ich gestern meiner Menschenschwester eine ganze Packung Schoko-Crossies weg gefuttert habe – was lässt sie die offene Packung auch auf „meinem“ Divan liegen!!

Zum Ausgleich habe ich meinem jüngeren Menschenbruder fast den Arm ausgekugelt, als ich es für nötig befunden habe, an der Leine kurzfristig Richtung Johannisbeersträucher durchzustarten. Ihr wisst ja, das Durchstarten ist eine meiner Spezialitäten. Ausdruck von kraftvoller Eleganz und Lebensfreude. Mein ganz spezieller stacheliger Freund war dort gewesen. Als Retriever war es meine Pflicht und Schuldigkeit, ihn postwendend zu apportieren (schließlich heißt retrieve auf Deutsch zurückholen). Dieses schöne Hobby meinerseits wird papaseits immer noch nicht genügend honoriert!

Meine Mama hat heute leider einen blau angelaufenen Mittelfinger, weil ich vorhin in der Hundeschule ebenfalls kurz durchstarten musste – und ihr Finger noch ungünstig in der Metallöse der Leine festhing (auf Schockfotos verzichte ich an dieser Stelle - wäre dann doch zu unästhetisch). Diese Art von Kollateralschäden tut mir ganz furchtbar Leid, aber wo gehobelt wird, fallen Späne! Bei mir muss man eben manchmal sehr schnell sein!

Dem Papa geht’s gut. Gehirnerschütterung fast weg. Nur noch ein paar kleine Kratzer am Arm. Wir wollen übrigens nochmal auf den Hofhundbesitzer zugehen. Schließlich werden wir noch einige Jahre (entfernte) Nachbarn sein… Da wäre ein gutes Verhältnis (zwischen Tieren wie Menschen) doch ganz sinnvoll. Deshalb zahlen meine Eltern auch die Tierarztrechnung, obwohl alle – einschließlich Tierarzt und Hundeschullehrerin – empört sind und sagen, dass wir das nicht müssten. Aber es ist eine Geste des guten Willens und wird hoffentlich auch so verstanden. Ich denke mal, der Klügere gibt nach…

Passend zum Englandspiel heute Abend hat meine Mama mich vor dem Union Jack fotografiert. Schaut mal:

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Und nicht vergessen: Macht’s wie ich – froh sein!

Euer Jack
 
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Easy

MvRuF
Hallo, meine Lieben,

habt ihr bereits bemerkt, dass auch die britische Fahne (neben so vielen anderen Dingen) nach mir benannt ist: Union Jack!!! Nicht Union James oder Union Jim, nein, Union Jack! Schon cool, oder?

Wie geht’s euch? Also, mir gut. Mein Öhrchen verschorft sehr schön.

Ansonsten ist mein Leben nach wie vor wahnsinnig abenteuerlich, das werdet ihr kaum glauben. Na ja, wahrscheinlich ist es ein ganz normales Hundeleben. Aber ich drehe und wende mir jede Situation eben so lange so, bis sie ein Abenteuer ist!

Neulich zum Beispiel, der Besuch in der Tierhandlung… spannend, spannend! Gleich mehr dazu.

Vorab will ich euch informieren, dass meine regelmäßig stattfindenden Moorbäder getoppt werden von etwas noch viel Besserem – hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist… Absoluter Geheimtipp: Gülle-Bäder!! Gesundheitlich äußerst empfehlenswert und dazu kommt dann noch dieser herrliche Duft!! Zum Glück wohnen wir auf dem Land, da gelingt es mir trotz Leine immer wieder einmal, kurz ins kräftige Aroma einzutauchen. Und das i-Tüpfelchen: Danach bekomme ich immer noch Kneipp-Kuren in frischem, klaren Wasser!! Ist ja bekannt, wie sehr wir Labbis das lieben. Toll, wie meine Familie mich verwöhnt.

Nun gut, nachdem ich meine Menschen nun endgültig adoptiert habe (sie dürfen bleiben), ist es notwendig, das edle RuF-Geschirr zurück zu geben. Momentan wird es allerdings schon seit mehreren Tagen in ekliger Seifenlauge eingeweicht, um den Güllegestank weg zu bekommen. Meine Eltern haben anscheinend schreckliche Angst davor, es zurück zu schicken. Komisch.

Mit anderen Worten, ein neues Geschirr musste her. Für mich als Ästhet und global player war die Farbwahl klar: Nichts betont mein vornehmes Schwarz mehr als ein leuchtendes Rot. Als Black Jack bin ich in allen Casinos der Welt zu Hause – mondän, kosmopolitisch, weltoffen und international. Le Rouge et le Noir, wie beim Roulette, das sind meine Farben… Also – auf in die Spezialhandlung für Tierbedarf!

Kaum waren wir dort, bekam ich es erst einmal mit einem Konkurrenten zu tun – aber was für einem! Ich bellte und bellte ihn an und war nicht zu beruhigen. Ich muss zugeben, der Bursche sah nicht übel aus. Er war schwarz. Er war groß. Er hatte ein abbes Ohr. Und: Er stand in einem Spiegel!!

Nachdem mein Papa mich da weg gezogen hatte, ging es ans Anprobieren verschiedener Geschirre. Ich kann ja alles tragen. Wie oben bereits erwähnt, war für mich die Farbe klar. Aber es sollte natürlich auch ein Markenfabrikat sein. Zum Anprobieren steht man logischerweise zwischendurch auch mal „unbekleidet“ da. Wie es das Schicksal wollte, erblickte ich in diesem Augenblick ein wunderschönes kleines Hundemädel in etwa 10m Entfernung. Es gab kein Halten mehr. Ich bin ab durch die Mitte. Großer Vorteil: Da ich in diesem Moment nicht an einer überflüssigen Leine hing, musste ich auch keinen Menschen mitschleifen/den Arm auskugeln/den Finger verrenken. Leider nur hatte ich bei meiner Aktion den Bremsweg falsch eingeschätzt und rutschte die letzten Meter vor Begeisterung auf meinem Popöchen sitzend durch den Laden, ehe ich mit Karacho direkt bei meinem Traummädel aufschlug, ääh, einschlug. Seltsamerweise war sein Frauchen von meinem Annäherungsversuch überhaupt nicht begeistert und meine Eltern mussten sich entschuldigen. Dann wurde ich wieder abgeführt in Richtung Geschirrständer.

Damit jedoch nicht genug. Diese Erlebnisse – erst der schwarze Geselle, dann die ungewohnte Freiheit, schließlich die Traumfrau auf vier Beinen – hatten mich emotional offenbar so sehr aufgewühlt, dass ich spontan das Bein an dem Ständer mit den wertvollsten Hundegeschirren hob (hab aber keines getroffen). Daraufhin zerrten mich meine Eltern in Spitzengeschwindigkeit Richtung Kasse. Ich hatte nicht einmal genug Zeit, um mich von dem Mädel zu verabschieden. Also, Mama und Papa, was sind denn das für Manieren!

So, jetzt muss ich mich dringend fertig machen für das Deutschlandspiel. Daumen drücken für unsere Jungs! Und, Leute, egal wie’s ausgeht: Froh sein!

Jack

P.S.: Hier seht ihr mich – mit Schwung und guter Laune – wie ich hinter meinem Spezi in der Hundeschule herjage. Immer toll, wenn ich mal frei herumrasen kann!

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Easy

MvRuF
Hi Leute,

dicke Luft.
Papa geht an Krücken. Mama ist schlecht drauf.
Aber: Ich habe nichts damit zu tun!!!

Er wurde am Montag am Knie operiert – das war lang geplant und ist Mamas Meinung nach auch nicht dramatisch. Papa sieht das natürlich ganz anders. Er ist jetzt erst einmal 3 Wochen krankgeschrieben. Das finde ich ganz toll, weil er immer da ist. Herrlich. Nie muss ich allein sein, auch nicht mal ganz kurz. Und das liebe ich ja bekanntlich. Ich leiste ihm schön Gesellschaft und folge ihm überall im Haus herum. Leider ist sein Aktionsradius etwas eingeschränkt. Aber es reicht z.B. aus, im Garten meine neue unkaputtbare Hundefrisbee von Kong zu werfen. Also, ich find’s angenehm so. Mama dagegen… Sie spricht nur noch Latein: „Papa ante Portas“ und so. Wirkt etwas angespannt. Ist auch gar nicht mehr so oft zu Hause… Ich weiß nicht, warum. Denke, mit mir hat es nichts zu tun.

Fußballtechnisch haben unsere Jungs ja ein enttäuschendes 0:0 gegen Polen hingelegt. Zur Strafe habe ich innerhalb von 2 Sekunden die Deutschlandperücke zerstört, die meine Schwester mir aufsetzen wollte:

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Ihr kennt ja meine Qualitäten als Nasenballer. Hier seht ihr mich beim Vorbereiten einer Trainingseinheit:

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(Sieht fast etwas fanatisch aus, aber ich bin eben hochkonzentriert beim Spiel)

Und sonst? Ich be-zaubere und ver-zaubere meine Menschen in gewohnter Manier. Teppichklopfen und so. Funktioniert immer. Da geh ich auf Nummer Sicher und lasse nichts anbrennen (d.h. niemanden „unbeklopft“ an mir vorüber gehen). Das rührt unheimlich, an Herz und Seele, v.a. in der Kombi mit dem Blick aus meinen schönen, warmen Augen…

Ach so: Erwähnenswert ist noch meine unbeschreibliche Freude, wenn jemand zurückkommt. Die rührt auch. Egal wer, egal wann, egal wie lang die Person weg war. Freude kann es nicht ausdrücken. Das Wort ist zu schwach. Das Wort Entzücken ist zu schwach. Das Wort Ekstase trifft es ansatzweise.

Ich drehe einfach total durch. Typisch in diesen Momenten ist: Sinnfreies Anspringen von Kommoden und Herausschnappen von nicht hunde-spezifischen Dekoartikeln, mit denen begeistert im Kreis herum gerannt wird. Zur Not dürfen auch einmal Hausschuhe herhalten. Hauptsache, irgendetwas im Maul und hin und her gerast wie ein Verrückter. In der Biologie nennt man dieses leicht übertriebene, nichts mit dem Ursprungsanlass zu tun habende Verhalten wohl „Übersprunghandlung“. Stimmt. Bei mir zugleich Über-Sprung, An-Sprung, Hoch-Sprung und Weit-Sprung!! Ich bin eben authentisch und lasse meinen Gefühlen freien Lauf. Besonders beliebt auch: Das blitzartige Hin- und Herwetzen zwischen verschiedenen mir zugeordneten zurückkehrenden Menschen, wenn sie sich aus unerfindlichen Gründen ein paar Meter voneinander entfernt haben. Ich will ja unbedingt allen gerecht werden.
Falls ihr noch ein Bild für euer Kopfkino braucht:
Denkt einfach an eine schnell gespielte Billiardkugel, die von Bande zu Bande schießt…

Don’t worry, be happy, just like me!

Take care & love from

Jack
 
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Easy

MvRuF
Hallo, meine Lieben,

wie geht es euch? Hoffentlich gut! Uns geht es prima, nur steht die Mama unter Brexit-Schock. Deshalb versuche ich nach Kräften, sie aufzuheitern. Und das gelingt mir auch!!

Nachdem ich die Poolsanierung sehr lange aufgehalten habe, ist diese nun – aufgrund Papas Krankschreibung für 3 Wochen und meiner tatkräftigen Unterstützung – erheblich vorangeschritten...

Hier seht ihr mich noch in meiner Mini-Badewanne:

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Und hier schwimme ich bereits in meinem eigenen, neuen Pool:

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Ist das nicht toll?? Bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der letzten Tage. Ich war etwa 2 Minuten lang sinnlos angeleint, als endlich frisches Wasser in den Pool eingelassen wurde. Nachdem die beiden Jungs drin waren, machte ich deutlich, dass ich als 3. Junge unbedingt dazu wollte: Leine zerren, eine Art Wolfsheulen ausstoßen, wuff wuff, und allen Beteiligten war sehr schnell klar, dass es gegen den Tierschutz verstößt, mich nicht ins frische Nass zu lassen. Überglücklich stieg ich die große Treppe hinunter, vorsichtig, Schritt für Schritt. Und dann schwamm ich los. Es war herrlich!! Erst zog ich mal ein paar Runden, dann ging es ans Apportieren, Ball um Ball, kleine Bälle in die Schnauze, große vor mir her stupsend. Wunderbar. Zum Dank führte ich hinterher ein wahres Freudentänzchen auf, sprang mit allen Vieren gleichzeitig in die Höhe, machte richtige Bocksprünge, Freudensprünge, Luftsprünge, im Kreis herum, Kopf hoch und runter, immer wieder, vor lauter Übermut. Ich bin schon ein echter Wonneproppen!!! Bezaubernd süß, obwohl ich so groß bin. Ich trete den Beweis an, dass nicht immer nur die Kleinen süß sind...

Also, Wasser tut gut, denn die Hitze letzte Woche setzte mir mächtig zu. Mama geht mit mir früh eine ganze Stunde stramm durch den Wald. Das liebe ich sehr, es ist so schön grün dort und duftet nach Bärlauch und allen möglichen anderen geheimnisvollen Kräutern. Mamas Freundin geht mit, und zwar auch an Krücken! Immer! Die Ärmste! Stellt euch mal vor, früher lief Mama auch immer an Krücken. An sehr langen, sehr dünnen Krücken. Das Ganze nennt sich „Nordic Walking“ und soll sehr gesund sein. Die Mama tauscht sich dann intensiv mit ihrer Freundin aus, um ihrem enormen Kommunikationsbedürfnis gerecht zu werden, von dem ihr ja auf diesem Kanal auch Einiges mitbekommt. Deshalb hat sie dieses Prozedere auch umbenannt in „Nordic Talking“. Passt irgendwie besser. Außerdem kann sie, seit sie mich hat, plötzlich ohne Krücken laufen! Sie hat ihre Stöcke weggeworfen wie Lazarus, damit sie beide Hände für mich frei hat. Die braucht sie auch manchmal. Neulich zum Beispiel, als uns so ein paar riiiiesige vierhufige Tiere mit Reitern auf dem Rücken direkt entgegen kamen. Mannomann, das war brenzlig. Nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ war ich zu allem bereit, so dass Mama wortwörtlich alle Hände voll zu tun hatte, mich zurück zu halten…

Davon abgesehen bin ich wirklich total brav in letzter Zeit!!! Liegt irgendwie vielleicht an der Hundeschule, oder am Mangel an Gelegenheit. Obwohl, andererseits… sollte ich euch die folgende Geschichte nicht verschweigen. Es geschah Freitagabend im Biergarten. Ich lag mindestens zwei Stunden völlig entspannt unterm Tisch, an dem ich angeleint war. Wasser neben mir, um mich herum spielende Kleinkinder, Grilldüfte – das alles interessierte mich null die Bohne.

Urplötzlich jedoch startete ich durch, aber so was von!!! Ihr wisst ja, ich habe aufgrund meiner Statur, die jeden Tag kräftiger wird, wahrlich Bären- äh, Pantherkräfte. Ich bin ein richtig großer, starker Bub. Halt nur noch nicht so richtig vernünftig. Manchmal. So wie Freitag. Da lief in einiger Entfernung ganz ruhig ein langhaariger Hippie-Kollege vorbei. Denke, es war ein Berner Sennenhund oder so. Na ja, seit mich der Schäferhund gebissen hat, bin ich da einfach ein wenig unsicher und agiere nach oben erwähntem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung!“ Völlig unvermittelt sprang ich auf (außer mir hatte den Sennenhund keiner gesehen, alle waren mit Steaks und Pommes beschäftigt) und ließ mein sonores Bellen erklingen. Durchdringend. Damit nicht getan. Ich startete direkt meinen Angriff. Wie immer waren mir Hindernisse oder die Tatsache, dass ich angeleint war, völlig egal. Und - das war wirklich eine absolute Glanzleistung, die man nicht alle Tage im Biergarten sieht - ich riss den ganzen Biertisch mit mir!!! Kennt ihr den Film „Der weiße Hai“? Wenn der Bursche mit vier Luftfässern noch untertauchen kann? Dann könnt ihr euch vorstellen, dass mich ein voll beladener Biertisch überhaupt nicht aufhält!! Ca. 25 darum herum sitzende Personen erschraken fürchterlich. Kollateralschaden: 2 umgestürzte volle Radler, durchnässtes Essen, durchnässter Tisch, durchnässte Sonnenbrille, durchnässtes Handy. Also alles halb so wild! Ein paar radlergetränkte Pommes waren zu Boden gegangen, die habe ich mir noch zu Gemüte geführt, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte (denke, so ein bisschen Alkohol wird mir wohl nicht schaden). Leider gibt es davon kein Beweisfoto, aber ich hoffe, ihr glaubt mir trotzdem!

Alle umhersitzenden Leute schauten total gespannt, was meine Menschen wohl mit diesem schwarzen Ungeheuer machen würden. Nun, sie zerrten erst mal den Tisch zurück und bestellten neues Radler. Man muss Prioritäten setzen. Mama sagte dann mehrfach: „Du bist ein kleines Baby“ und kraulte mich am Kopf, was angesichts meiner gewaltigen schwarzen Statur und meiner tiefen Stimme auf Unverständnis stieß. Na ja, aber ich bin ja im Herzen auch noch ein kleiner Bub und mache manchmal Unsinn. Das darf ich doch, oder?

Alles Liebe und viel Spaß beim Fußball,

euer Jack
(Jackomat, weißer Hai mit 4 Fässern, Riesenbaby und Jackpot)
 
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Easy

MvRuF
Liebe Leserinnen und Leser,

wie geht es euch? Habt ihr noch Spaß am Fußballschauen oder reicht es langsam? Schade, dass Island draußen ist, gell? Obwohl mich das viele „Huh“ im Stadion wahrscheinlich sehr erschreckt hätte. Aber wir bleiben ja zu Hause, kein Public Viewing für mich – das ist übrigens ein ganz gruseliges Wort, denn es heißt auf Amerikanisch „Öffentliche Leichenschau“, ein typischer false friend, wenn ich mal etwas klugscheißern darf. Dazu passend und genauso falsch wäre übrigens, wenn man Unternehmer als undertaker übersetzen würde (denn das wäre der Leichenbestatter)…

Na ja, jedenfalls habe ich meiner Freude über unseren Einzug ins Halbfinale Ausdruck verliehen durch Zerbeißen meines Deutschlandhutes, schaut mal:

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Was setzen sie mir auch immer wieder solche Dinge auf den Kopf…

Was war sonst noch los?

Mama macht ihre üblichen Witzchen beim Gassi (OMG, die haben sooo einen Bart) auf Papas und meine Kosten: „Er hört aufs Wort – nur der Hund noch nicht so gut!“ Ja, ja, kriegt euch wieder ein…

Und sonst?

Fast ist es mir etwas peinlich… wie soll ich es formulieren… hmm… nun gut: Ich scheine eine gewisse Vorliebe zu entwickeln, meinem starken Harndrang an unorthodoxen Plätzen nachzugeben… Doch lest weiter.

Bin ja wirklich ein sehr gechilltes Kerlchen. Ich bin absolut und 1000%ig stubenrein, schlafe 10 Stunden am Stück, warte geduldig, bis jemand aufsteht und mit mir rausgeht (sprich: der Papa). Kann mich stundenlang problemlos zusammenreißen und gebe keinen Mucks von mir.

In letzter Zeit aber zeichnet sich in Sachen Pipifax doch eine Spezialisierung auf exotische Schauplätze ab – von der Tierhandlung habe ich ja schon berichtet. Das kann ich leicht toppen, wenn ich mit meiner Mama auf den Friedhof gehe. Wir besuchen dort oft ihre eigene Mama, also quasi meine Omi, die schon lang im Himmel ist. Na ja, und ich helfe dann halt ein wenig bei der Bewässerung des Grabes…

Wesentlich spektakulärer ist es jedoch mit Publikum. Neulich am Hauptbahnhof kam ich ganz groß raus. Papa und ich holten Mama von einer kleinen Dienstreise ab. Zunächst übersah ich meine Mama und trabte blind an ihr vorbei. Ich kann zwar toll hören und riechen, aber mit dem Gucken habe ich’s nun mal nicht so. Das war mir extrem unangenehm und ich wurde sehr hässlich dafür ausgelacht. Oh Mann, das kann doch mal vorkommen! Als ich die Mama dann endlich erblickt hatte, habe ich mich aber so richtig tierisch gefreut, das könnt ihr euch ja vorstellen. Ich vermute, das war der Moment, an dem mich meine Emotionen überwältigt haben. Ich konnte nicht mehr anders und hob spontan das Bein an einem mit rotem Schottenkaro gemusterten Stoffkoffer eines jungen Punkers. An einen Hartschalenkoffer pinkeln kann jeder. Also, wenn schon, denn schon!!

Und statt dass mich meine Eltern schnell wegzogen, um sich unbemerkt davon zu schleichen, schrie die Mama den Papa an, er sollte besser aufpassen. Das hat die Wiedersehensfreude doch ein wenig getrübt (war klar, dass er Schuld hatte, da er mich an der Leine führte). Dadurch wurde die ganze Gruppe von etwa 10 Punkern erst recht aufmerksam. Mama hat fest damit gerechnet, dass der Papa jetzt verprügelt wird. Der junge Mann mit grünem Irokesenschnitt entpuppte sich jedoch zum Glück als humorvoll und entspannt. Nachdem Papa (er war ja Schuld) im Bahnhof eine Schale Wasser und eine Bürste aufgetrieben hatte, war es auch möglich, den Koffer oberflächlich zu reinigen. Ende gut, alles gut!

Nicht vergessen: Froh sein!!

Euer Jack

(Jackman, Spontanpinkler und sonniges Gemüt)
 

Easy

MvRuF
Hallo Leute,

es wird mal wieder Zeit für Neuigkeiten von mir…

Zuerst zu meiner allgemeinen Entwicklung. Ich werde immer braver und baue eine tragfähige und langfristige Beziehung zu meiner Familie auf. Liebe auf den ersten Blick war es ja sowieso. Nun verbindet uns bereits mehr als eine erste Verliebtheit. Da ist viel Vertrauen gewachsen, Verlässlichkeit, zu Hause fühlen, Angekommen sein. Aber anhänglich und liebesbedürftig bin ich schon noch sehr!! Versuche, wenn möglich, allen direkt auf den Schoß zu krabbeln. Manchmal gelingt es.

Ich verbringe momentan sehr viel Trainingszeit als Schwimmer für meine Olympia-Teilnahme Rio 2016. Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Meine Fußballerkarriere habe ich trotz Hochbegabung an den Nagel gehängt. Deswegen konzentriere ich mich nun auf meine exzellenten Schwimmkünste. Zum Glück habe ich ja meinen eigenen privaten Pool. Dort verlebe ich an heißen Tagen etliche Stunden.
Habe aber auch stets und ständig unglaublich viel zu tun, da irgendjemand immerzu einen Ball, eine Frisbee, ein Seilstück u.ä. ins Wasser wirft. Und das kann ich einfach nicht ertragen: So eine Unordnung! Da bin ich etwas pedantisch. Diese Gegenstände haben doch im Wasser nichts verloren! Ich kann nicht anders, ich MUSS sie einfach SOFORT herausholen. Es ist magisch, einfach ein Zwang. Anscheinend habe ich einen Ordnungstick. Wusste ich vorher gar nicht.

Hier seht ihr mich beim Training. Elegant wie ein Fischotter bewege ich mich im Wasser:

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Vorsichtig steige ich die Treppe hoch. Ich hole große Bälle…

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… kleine Bälle…

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Wenn ich aus dem Wasser komme, schüttele ich mich ganz kräftig, damit alle etwas von der Erfrischung abbekommen. Z.B. die schlafende Mama auf ihrer Sonnenliege. Danach ist sie wieder wach!

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Zwischendurch muss ich mich selbstverständlich auch mal erholen und liege dann schachmatt auf meiner Sonnenliege (na ja, nur wenn ich schnell genug bin):

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Ich entspanne auch gern, indem ich im Garten Kirschen fresse, die von dem riesigen Kirschbaum gefallen sind. Aber nicht mal nur eine, oder so... Nein, Dutzende! Und zwar mit Kernen!! Als Hochleistungssportler muss ich schließlich auf Vitamine und Ballaststoffe achten!!!
Meine Mama hat gelegentlich Bedenken, dass es mir mal so geht wie den Hühnern von Michel aus Lönneberga. Die haben total vergorene Kirschen gefuttert und lagen dann betrunken im Hof herum. Aber bis jetzt ist das nicht eingetreten und meine Verdauung klappt ganz prima! Man sieht die Kerne dann später auch wieder, wenn ich… ihr versteht. Sehr beruhigend.

Macht’s gut und viele, liebe, fröhliche, herzensgute Grüße!

Euer Jack

(Olympiaschwimmer, Sonnenbader und Kirschenfan)
 
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Easy

MvRuF
Liebe Leute,

vorab das Wichtigste: Es geht mir blendend!!!

Heute war ich wieder in der Hundeschule und kann euch brandneue, tagesaktuelle Beweisfotos liefern. Hier habe ich doch tatsächlich in 100m Entfernung eine kleine Muschel mit Wasser entdeckt – und schwupp, war ich drin:

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Ok, mit meinem Pool kann das natürlich nicht mithalten. Aber Wasser ist immer klasse!

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Hier seht ihr mich mit meinem Hundekumpel Snoopy, einem Dobermann.

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Wir toben uns richtig aus. Ziemlich wilde Spiele, oder?

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Tut mir aber total gut, mich auszutesten und auszutoben!

Apropos: Ich genieße weiterhin meinen Pool – das macht mir sooo einen tierischen Spaß!! Ich bin eine absolute Wasserratte und ständig auf der Jagd nach Bällen. Aber auch ohne Ball ziehe ich minutenlang meine Bahnen! Ich habe Schwimmhäute zwischen den Zehen und paddle wie ein Neugeborenes. Na ja, bin ich ja irgendwie auch, hier, in meiner neuen Heimat.
Leider habe ich mit meinen scharfen Krallen schon ein paar zarte Kinderschenkel erwischt (denn obwohl es ein Hundepool ist, lasse ich natürlich auch Menschen hinein, da bin ich ja gar nicht so). Auf meine Kumpels und Kumpelinen schwimme ich begeistert zu, so dass sie dann ab und zu einen Kratzer abbekommen, was mir dann furchtbar Leid tut (aber auch nicht schlimm ist und mir nicht übel genommen wird).

Sie spielen lustige Spiele mit mir. Auf ein paar Tricks falle ich jedes Mal rein. Zum Beispiel, wenn ich am Beckenrand stehe, der Ball aus dem Wasser an die Hauswand getopst wird und wieder zurück ins Wasser fliegt. Jedes Mal springe ich die Wand hoch! Das gibt’s doch gar nicht! Ich könnte mir echt langsam mal merken, dass ich den Ball dann nicht kriege, weil er ins Wasser zurück springt!!

Was die Menschen nicht wissen: Ich mache das natürlich absichtlich, um immer wieder für ein paar Lacher zu sorgen. Gelingt auch.

Gestern waren meine Labbi-Freundinnen Lizzy und Lucca zu einer wilden Poolparty eingeladen!! Da durfte mein Papa hinterher ganz schön lange braune und schwarze Haare aus dem Pool fischen. Macht er sowieso jeden Abend mit speziellen Gerätschaften – ihr wisst doch, mein Geheimabkommen mit der Mama, den Papa sinnvoll zu beschäftigen – ich gebe nach wie vor alles… In diesem Sinne helfe ich auch wieder bei der Gartenarbeit. Hier z.B. beim selbstständigen Umgraben eines vernachlässigten Areals:

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War meine eigene Initiative, man muss auch mal von allein auf eine Idee kommen. Versuche ich doch immer wieder, den Laden etwas aufzumischen.

So habe ich auch neulich ganz selbstständig und allein den gelben Sack fachmännisch bzw. fachhündisch zerlegt und den Inhalt sauber in Küche und Wohnzimmer verstreut. Ein Fleischsalat-Schälchen, das noch nicht ganz sauber war, wurde piekfein von mir ausgeleckt und im Anschluss in Kleinstteile zerbissen.

Ihr seht, ich bin weiterhin gut drauf und lerne jeden Tag dazu. Wie auch meine Menschen. Klar, oft sind sie auch noch unsicher. Planlos. Manchmal wissen sie absolut nicht, was in einer Situation die richtige Reaktion ist. Aber mit Hundeschule, Fragen, Ausprobieren, Liebe und Geduld sammeln sie so ihre Erfahrungen mit mir. Langsam werden sie etwas sicherer und steigen ein in meine Psyche. Lernen, mich zu verstehen.

Wenn ich hierzu bescheiden anmerken darf: Natürlich sehr praktisch für meine Familie, dass ich so ein wahnsinnig toller Hund bin! Da kann ich ihnen schon Einiges zeigen und ihnen helfen. Durch meine unverbrüchliche Liebe und meine rührende Anhänglichkeit. Durch meine überschwängliche Begeisterung für alles und jede/n. Meine Kinderliebe. Meinen Spieltrieb. Meine Kraft und Wendigkeit. Meine originellen und witzigen Ideen. Meine Schönheit. Und vieles, vieles mehr.

Zum Beweis für meine Sprungkraft hier ein paar Fotos, die zeigen, mit welcher Energie ich Leckerli aus der Luft fange.

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So, bevor ich mich verabschiede, muss ich noch erwähnen, dass in Bayern jetzt auch (endlich!!!) Sommerferien sind. D.h. meine Familie kann durchstarten. Sie haben beschlossen, ein paar hundefreundliche Domizile jenseits des Brenners mit mir anzusteuern (erst Wandern bei Meran, dann Gardasee). Dabei sind sie mindestens so aufgeregt wie ich!!! Fragen über Fragen: Bin ich urlaubsfähig? Kann man mit mir wegfahren? Wie mache ich mich in einer Ferienwohnung? Wir werden es sehen.
In ein paar Wochen gibt es dann eine aufregende Fotoreportage mit den Antworten…

Bis dahin alles Liebe und noch einen wunderschönen Sommer!

Euer Jack
(Fachhund für Mülltrennung, Wasserfrosch und Flummi)
 
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Easy

MvRuF
Hallo Leute,

bestimmt wundert ihr euch, schon wieder von mir zu lesen. Eigentlich wollte ich mich erst Mitte September melden, wenn in Bayern das neue Schuljahr beginnt. Aber ich muss einfach schreiben, sonst platze ich!! Ich bin nun einmal ein sehr kommunikativer Hund! Es fließt mir in die Feder! Hier ein Zwischenbericht über den ersten Teil meines Sommerurlaubs. Teil 2 folgt in wenigen Wochen.

Ihr werdet etwas Zeit zum Lesen brauchen. Macht euch einen Kaffee, oder direkt eine Flasche Wein auf. Ich hoffe, es lohnt sich!

Um das Ergebnis gleich einmal vorneweg zu nehmen: Es war mein endgültiger Durchbruch als Traumhund!!!

Geliebt war ich ja schon von Anfang an. Von der ersten Sekunde an war das Leben mit mir aufregend und neu. Es schwang aber trotzdem Unsicherheit und teilweise Ängstlichkeit mit (von beiden Seiten), weil wir uns logischerweise zu Beginn nicht wirklich kannten. Keiner wusste so genau, was kommen würde.

Nun ist die Situation anders. Dadurch, dass ich ein paar Monate Zeit hatte, mich einzuleben, bin ich viel souveräner und selbstsicherer geworden. Wir haben gelernt, uns gegenseitig zu vertrauen. Durch die entstandene Bindung bin ich inzwischen ziemlich brav. Mein größter Wunsch ist es immer noch, zu gefallen und alles richtig zu machen. Deswegen bin ich noch pflegeleichter als vorher. Klar, gechillt war ich von Beginn an. Aber halt noch nicht so richtig toll erzogen. Und habe, wie ihr wisst, mit einigen Chaosaktionen den Laden aufgemischt. Da ich aber hochbegabt bin und atemberaubend schnell lerne, weiß ich, welches Verhalten erwünscht ist (z.B. kommen, wenn ich gerufen werde) und welches nicht (z.B. andere Rüden anbellen).

So viel erst einmal zu meiner allgemeinen Entwicklung. Nun aber zu dem, worauf ihr zu Recht wartet, liebe Fans, nämlich den zu konkreten Aktivitäten während meiner Sommerfrische in südlichen Gefilden, garniert mit ein paar Beweisfotos. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es meinen Eltern gelungen war, die Kinder eine Woche abzuschieben. Sie wollten mich, ihr schwarzes Riesenbaby, eben mal nur zu zweit genießen – das kann man verstehen, oder? Nächste Woche fahren wir dann mit den Kindern an den Gardasee. Für mich also zweimal Italien. Läuft.

Eines zeichnet sich bereits jetzt schon ab: Im nächsten Leben werde ich Reiseleiter!! Ich führte meine Schützlinge tatkräftig und treu über Stock und Stein.

Wir starten unsere Fotoreportage mit einem Knallerbild: Hier posiere ich vor dem Partschinser Wasserfall im Naturpark Texelgruppe. Zu Zeiten der Schneeschmelze stürzen bis zu 10.000 Liter Wasser pro Sekunde in die Tiefe.

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Mit ca. 97 Meter Fallhöhe ist dies einer der größten und schönsten Wasserfälle Südtirols. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

Nicht schlecht, wie ich mich in Szene setze, oder? Was findet ihr, wer von uns sieht majestätischer aus, der zu Tale rauschende Strom oder meine Wenigkeit?

Apropos in Positur setzen, modeln usw.: Italiener sind ja bekanntlich sehr kinderlieb und haben einen Sinn für Ästhetik. Mein Eindruck: Sie sind auch sehr tierlieb! Besonders hundelieb!! Besonders jacklieb!!! Und ganz besonders die Italienerinnen!!! Der Damenwelt habe ich es offenbar angetan. In Kombination mit meiner bewährten Charmeoffensive ließ ich meine Seele durch die Augen scheinen. Hört sich total verrückt an, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Meine Seele kann durch meine Augen scheinen. Könnt ihr euch das vorstellen? Können das die anderen RuF-Hundis auch? Oh, was habe ich für Komplimente bekommen: Che bello! und Bellissimo!!! So schallte es allerorten. Das Loblied auf meine Schönheit war für meine Eltern der endgültige Beweis, dass ich der schönste Hund der Welt bin. Davon waren sie sowieso von Anfang an überzeugt. Aber wenn das nun im Urlaub permanent von Wildfremden gesagt wird? Dann muss es wohl stimmen.

Hier seht ihr einen Trupp junger Italienerinnen, kurz bevor sie mich entdecken:

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Dieses Bild ist übrigens an der Etsch aufgenommen, am Meraner Stadtstrand. Strengstes Hundeverbot!!! Zum Glück haben meine Menschen das erst nach meinem erfrischenden Bad gelesen (nachdem sie sich doch etwas gewundert hatten, dass weit und breit kein Hund war). Aber es hat sich gar keiner aufgeregt. Mich lieben ja eh immer alle!!

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Ein fragender Blick: Wie, hier dürfen keine Hunde rein???

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Die Landschaft um Meran hat mir nicht schlecht gefallen: Für einen Hundeurlaub durchaus weiter zu empfehlen. Ich denke, ich werde eines Tages geführte Wanderungen nur für Hunde anbieten. Das könnte eine Marktlücke sein.

Die Gegend dort ist extrem wasserreich, was mir natürlich sehr entgegen kommt. Unglaublich viele Flüsse, Bachläufe, Furten, Schluchten, Wasserfälle – traumhaft!!

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Eine Besonderheit sind die dortigen Waalwege. Waale (mit zwei a) sind uralte Bewässerungskanäle, einst angelegt, um die Obsthänge im Vinschgau mit Wasser zu versorgen. Heutzutage sind es herrliche Spazier- und Wanderwege, welche die Landschaft durchziehen. Hier seht ihr, dass ich praktisch durchgehend im Wasser gewandert bin.

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Das war äußerst wohltuend. Meine besondere Technik ist dabei, vorsichtig ins Wasser zu steigen. Und mich dann mit allen Vieren gleichzeitig laaangsam abzusenken, wie mit einer Hebebühne, um meinen Unterboden zu kühlen. Nein, kopflos hinein gesprungen bin ich nicht. Sondern mit Sinn und Verstand. Es geht um eine Kühlung der Blutzirkulation, also eine Art Kneippen. Wassertreten. Habe ich gemacht. Stundenlang.

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So wurde mein Kreislauf angeregt, die arterielle Durchblutung gefördert und meine Abwehrkräfte gestärkt. Ab und zu war es wichtig, auch einmal wieder an Land zu gehen, um eine Unterkühlung zu vermeiden. Aber da das Klima im Meraner Land von der Natur begünstigt mediterran-mild ist (es wachsen dort sogar schon Palmen), war ich immer wieder schnell trocken.

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Falls kein geeigneter Bach zur Verfügung stand, nahm ich auch mit einer Viehtränke vorlieb. Also, sozusagen eine Jacktränke.

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Mit Badewannencharakter.

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Ich bin direkt hinein gestiegen, um oben erwähnten gesundheitlichen Nutzen voll wahrzunehmen.

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Hier habe ich einen kleinen Tsunami verursacht. Ahoi, Captain Jack!

Apropos Gesundheit: Mein exzellente physische Fitness kam mir bei meinem Job als Reiseleiter und Bergführer natürlich sehr zupass. Gleichmäßig, leichtfüßig und elegant schnurrte ich die steilsten Anstiege hinauf. Egal, ob Unebenheiten im Boden, Wurzelwerk, Steinblöcke, Geröllmoränen, Matsch – ich meisterte jeden Untergrund mit meiner Power. Jack, die Pistenraupe. Bis zu 750 Höhenmeter und bis zu 8 Stunden am Tag (einschließlich Verlaufen und Umherirren meiner Begleitpersonen – also, wenn sie mich nicht gehabt hätten… vielleicht winkt da noch eine Zweitkarriere als Blindenhund). Meine Sportlichkeit und Begeisterungsfähigkeit sind und bleiben beeindruckend. Wie eine Dampflok zog ich die Menschen mit meinem Schwung jeden Hügel hinauf. Ich bin 100%ig trittsicher und absolut schwindelfrei.

Zum Glück habe ich auch die Fähigkeit, mich sofort wieder zu erholen. Progressive Muskelrelaxation/Tiefenentspannung/Sekundenschlaf bei der Einkehr auf der Alm. Originalkommentar eines anderen Gastes: „Der Hund ist tot.“ Haha. Da hatte er sich aber geschnitten. Blitzschnell war ich wieder auf Zack. Abends war ich dann zugegebenermaßen ganz schön erledigt.

Nicht jedoch erledigt genug, um auf wilde Spiele mit meiner Freundin Nelly zu verzichten. Ich konnte mein Glück kaum fassen: Dieses süße Hundemädel wohnte im gleichen Ferienhaus wie ich!! 14 Monate alt, und noch verrückter drauf! Wow!!

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Was meint ihr, mit welchem Karacho wir zusammen über den Rasen der Anlage gerast sind?? Das war sooo cool! Erst nachdem wir mit 50kmh Speed gegen Mamas offene Autotür geknallt waren, wurde unser Aktionsradius leider ein wenig eingeschränkt.

Gott sei Dank gelang es mir vorher noch, bis in die Küche der Terrassenwohnung von Nellys Familie vorzudringen und ihr Abendessen aufzufuttern. Mama und Papa haben sich entschuldigt.

Naja, aber der Papa braucht sich eigentlich gar nicht zu wundern, dass ich ab und zu noch ein bisschen crazy bin: Er ist es doch selber (die Kinder sind seltsamerweise sehr vernünftig)! Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! Oder wie hund in meiner neuen fränkischen Heimat zu sagen pflegt: „Wie der Herr, so’s G’scherr!“ Der Papa und ich sind an Vernunft inzwischen in etwa gleich auf. Na gut, ich habe leicht überholt. Meint jedenfalls die Mama. Als Beispiel hierfür folgende Geschichte, die eine kleine Kettenreaktion auslöste: Tatsache war, dass der Papa mich ständig zu unterhaltsamen Spielen animierte, wie etwa in den zahlreichen Flüssen von Stein zu Stein zu klettern/springen. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen!!

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Hier beobachte ich ganz gespannt, wo er nun wieder herumspringt und was als Nächstes passiert:

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Allerdings war ich dabei etwas geschickter als er. Und so kam es, dass der Papa jede Wanderung mit nassen Füßen beendete. Was wiederum dazu führte, dass er am 4. Tag in Meran neue Schuhe bekam. Ich durfte auch mit, hier seht ihr mich bei der Busfahrt. Alle Hunde, die in Italien Bus fahren, müssen einen Maulkorb tragen.

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Selbstverständlich weigerten sich meine Eltern, mir einen Maulkorb anzulegen. Auf dem Bild seht ihr ein Halti. Mehr ging wirklich nicht. Wie man deutlich sieht, war ich darüber alles andere als begeistert…

Doch genug davon, denn ich möchte noch Papas Schuh-Geschichte fertig erzählen. Versehentlich pinkelte ich ihm einen Tag nach dem Kauf bei einer – an sich idyllischen – Waalwanderung (Bewässerungskanal, s.o.) auf seinen neuen Turnschuh (er stand aber auch wirklich ungünstig – ab und zu ziele ich eben ein wenig daneben, also gestehe ich eine Teilschuld am nachfolgenden Malheur durchaus ein). Woraufhin er seine edle Fußbekleidung in einem Waal säubern wollte. Dabei fiel ihm leider seine gute Sonnenbrille aus der Hemdtasche ins Wasser und schwamm auf Nimmerwiedersehen davon. Ich habe dann noch den ganzen Tag im Waal gesucht, aber vergeblich. Letzten Endes war er selbst Schuld – Mama und ich sind uns da einig – denn wäre er nicht so viel durchs Wasser gesprungen, dann hätte er gar keine neuen Schuhe gebraucht, auf die ich dann auch vermutlich nicht… usw. usw.

So, last but not least will ich euch noch zeigen, wie unfassbar dreist selbst in Meran mit meinem Namen Schindluder getrieben bzw. Werbung betrieben wird. Dass ich international bereits so bekannt bin, war mir vorher gar nicht bewusst. Erinnert ihr euch noch an die Geschichte mit der Raubkopie meines Pfotenabdrucks? Das billige Plagiat namens Jack Wolfskin? Hier ein paar Beispiele, willkürlich im Stadtzentrum fotografiert:

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Habe mich mal zum Beweis davor gestellt bzw. mich hochheben lassen.

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Unglaublich, oder? Sich auch noch auf meine Fellfarbe zu beziehen – das mit Black Jack habe ich mir nun wirklich zuerst ausgedacht. Eigentlich sollte ich hier Tantiemen/eine Gewinnbeteiligung verlangen…

So, meine Lieben, das soll’s für heute gewesen sein. Hoffentlich hat euch das Lesen so viel Spaß gemacht, wie der Urlaub mir. Diese Woche erhole ich mich mal in meinem Pool. Und dann bin gespannt, was ich am Gardasee noch erlebe.

Jetzt aber wirklich bis September!

Ciao, tanti saluti e molti baci

Jack

(Reiseleiter, Bellissimo, Pistenraupe, Busfahrer und Marketing-Stratege)
 
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