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Barnie - oder wie man lernt, das Chaos zu lieben

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Ponelise

Moin Moin,

Jetzt ist es leider vorbei mit dem unbeschwerten Leben. Barnie wurde gestern von einer Hündin ohne Vorwarnung in die Seite gebissen. Er hat sie nur ganz normal auf der Hundewiese begrüßt, hat aber Abstand zu ihr dabei gehalten, also eigentlich alles hundekommunikationstechnisch ok.

Nun musste er zwei Mal getackert werden. Das haben wir ganz tapfer ohne Narkose gemacht, schließlich ist Barnsen ein super braver Hund und vertraut seinem Frauchen. Außerdem ist das rechte Ohr wieder entzündet, die Vorhaut und ... na, die Analdrüsen waren auch noch dran. Da war jemand gestern ganz tapfer und ein anderer jemand ganz schön pleite am Ende des Tages ;-) Wie wir 10 Tage mit dem neuen Anti-Schleck-Kopfschmuck und Gassi an der Leine überstehen sollen, weiß ich noch nicht. Heute führen wir unser neues Outfit erst einmal in der Uni vor und erwarten vieel Mitleid - möglichst essbar.

Ich melde mich, wenn der Humor zurückgekehrt ist. Aktuell kommt es etwas dick daher. Aber das Jahr ist ja noch jung.
 

Ponelise

Barnie verhält sich richtig vorbildlich und manövriert seinen Anti-Schleck-Kopfschmuck professionell durch die Gegend. Er kann damit sogar schon vorwärts und rückwärts einparken und macht erstaunlich wenig Blödsinn. Ist das noch mein Hund??? Das Ding ist bei dem Hamburger Wetter eigentlich auch gar nicht so verkehrt, während ich meist klitschnass nach Hause komme, hat er einen trockenen Kopf ;-) Außerdem kann er jetzt nicht mehr die Waschmaschine bedienen ... ich bin zu einer positiven Sicht der Dinge übergegangen.

Grüße aus HH,
 

Ponelise

Moinsen,

ich wollte nur mal kurz verkünden, dass ich mich auf dem Wege der Besserung befinde (allerdings nur körperlich - geistig bleibe ich eine schreckliche Knalltüte, sagt mein Frauchen) und Euch meinen neuen Regenmantel vorführen. Darunter habe ich die Bisswunde versteckt.

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Wie man sieht, spiele ich schon wieder wie ein Bekloppter Ball. Man muss sich ja schließlich in Form halten. Hier seht Ihr mich in der für mich typischen Lauerstellung .... gleich wirft oder schießt mein Frauchen den Ball .... und wenn nicht, schnappe ich ihn mir und renne davon.

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Morgen gehe ich wieder mit Rockie rocken. Mal sehen, wie der mein neues Kleidungsstück findet. Ich hoffe, der kaut mir nicht den coolen Kragen ab, damit sehe ich aus wie Zorro.

Schlabberknutsch
 

Ponelise

Ich darf das mal kurz zusammenfassen: 7 Stunden Action mit wahrscheinlich 5 Minuten Verschnaufpause, 3 Mal Steffis Küchenabsperrungsgitter aus dem Stand übersprungen, einen Hunderegenmantel der so was von dreckig und versüfft ist, dass ich ihn als Reklamation an den Hersteller zurückschicken werde (wie viel Gras fassen drei Klettverschlüsse? Und wie bekommt man es dort wieder raus?), draußen ein Wintergewitter - jaaa, Hamburg hat schon viel Wetter zu bieten - und einen Möchtegernrüden, der jetzt nach langem Zuschauen bei Steffis Hunden mit 1,5 Jahren beim Pinkeln erstmals schwankend das Bein hebt und wichtige Stellen markiert (wahrscheinlich, damit er den Rückweg findet, wenn er sich beim vielen hektischen Rumschnüffeln wieder verschnüffelt - eh verlaufen hat). Außerdem gibt es eine Fotoreihe, an der man den Zahnstatus von R & B ablesen kann (wie cool: Rhythm and Blues oder Rap and Beat oder Rockie und Barnie?).


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Im Hause L. sind nun alle glücklich und haben Hunger. Barnsen läuft bereits die übliche Rinne in den Flur vor lauter Vorfreude ....

Schönen Abend Euch und dickes Dankeschön an Steffi
 

Ponelise

Die Nacht war kurz! Barnsen-Logik: " Boah, ich habe so einen Schmacht, habe ja auch gestern mit Rockie sooo viele Kalorien verbrannt, da frage ich doch mal um 3.40 Uhr nach, ob Frauchen mir jetzt gleich sofort ein Wildschwein grillen kann..." Grrr. Um 6.00 Uhr habe ich kapituliert. Der Terrorist lag stundenlang vor meiner Schlafzimmertür, hat total unauffällig und natürlich absolut zufällig mit seinen Pfoten am Türpfosten gekratzt, unter dem Türspalt lautstark durchgeschnüffel und Luft eingesogen - ich dachte, gleich saugt er mich qua Luftzug aus dem Bett - Schmatzgeräusche von sich gegeben und im 10 Minuten Takt tiefe Verzweiflungsseufzer ausgestoßen. Nach dem Frühstück - Betonung liegt auf früh - wurde es ruhiger. Er ist heute problemlos Bus gefahren, alle Insassen haben es weitgehend unangesabbert überstanden.

Den Waffenschein bekommen wir eher als den in Hamburg nötigen Leinenbefreiungshundeführerschein - wie auch, wenn wir immer aus der Hundeschule fliegen ...

Gruß aus Barniehausen
 

Ponelise

Hier klappt doch jetzt tatsächlich nach schlappen 7 Monaten täglichem Üben das Apportieren von Dummys und Bällen. Ich bin begeistert. Dann klappt das Allein-Bleiben ja bestimmt auch in ähnlich lächerlichen 7 Jahren ...

Vorgestern sollte mein brauner Prinz probeweise 1,5 Stunden in dem Haus meiner Eltern (das er mittlerweile gut kennt) auf uns warten. Als wir nach besagter Zeit um die Ecke bogen, wurden wir schon von einer staunenden Menschenansammlung vor unserer Tür begrüßt, die uns auf Barnies Kunststücke ansprach.

Da ist die Knalltüte doch auf einen zierlichen Glashängeschrank vor dem Flurfenster gesprungen, auf den genau ein Barnie oder eine halbe Katze passt, hat das Innenrollo zur besseren Sicht ganz nach oben geschoben, die Deko weggeräumt, die Scheibe mal richtig sauber geschleckt und gewunken, wenn jemand vorbeiging. Nach den üblichen 50 Minuten wurde aus Winken allerdings lautstarkes Bellen.

Die gute Nachricht: während unserer Abwesenheit wurde nichts geklaut und die Einbruchswahrscheinlich ist wohl auch generell auf 10% gesunken. Die weniger gute Nachricht: Frauchen putzt am 70. Geburtstag ihrer Mutter Fenster und Schränke. Die wieder etwas bessere Nachricht: Frauchens Haftpflicht weiß jetzt, was sie Frauchens Mutter zum nächsten Geburtstag schenken kann.

Barnsen - Wahnsen - Fortsetzung folgt mit Sicherheit.
 
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