NaDae
MvRuF
Liebe Leser,
ich möchte Ihnen gerne von meinen Erfahrungen als Pflegestelle berichten. Obwohl wir zwei eigene Hunde haben, darf von Zeit zu Zeit
noch ein Notfall bei uns einziehen.
Dieses mal brauchte ER unsere Hilfe :
MIKE, liebevoll Miki genannt, ein ganz spezieller Retriever, mit Knickohren und spitzer Schnauze.
Er hatte ein besonders tragisches Schicksal. Frauchen war verstorben und er wurde mit dem Erbgut in eine Scheune gepackt.
Im eiskalten Winter, viele Monate,ohne Futter.
Zum Glück gab es eine Nachbarin, die ihm gelegentlich ein paar Essensreste zukommen ließ und später auch den Tierschutz verständigte.
So kam er dann zu RuF in unser Körbchen auf Zeit.
Von Bayern in den Pott ging seine Reise.
Ich werde nie vergessen, was für einen traurigen Anblick er uns bei der Übergabe auf einem Parkplatz bot.
Er saß in einem alten Körbchen mit zerlöcherter Decke und tieftraurigem Blick, der bis nach Bayern reichte.
Er verstand die Welt nicht mehr, für sehr, sehr lange Zeit.
Er machte es uns nicht immer leicht.
Unsere Mädels mochte er nicht, das Essen war nicht nach seinem Geschmack und Spaziergänge fand er schrecklich.
Da war eins gefragt, Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
Er hatte auch noch einige Unarten im Gepäck.Rüden und Jogger hatte er zum Fressen gern. Körperpflege war auch nicht seins, die
versuchte er gerne unter Einsatz von 42 Argumenten zu beenden.
Er zeigte uns aber auch seine sensible, verletzte Seele. Ihm ging es in seinem alten Leben sicherlich nicht immer gut.
Er hatte große Angst vor Wasserflaschen und schnellen Handbewegungen.
Er brauchte Zeit, alles vergessen zu können, ein fröhlicher Hund zu werden.Die bekam er bei uns. Aber auch ganz viel Fürsorge,
Liebe und Streicheleinheiten.
Er blühte immer mehr auf.
Doch leider fand sich kein Zuhause für ihn. Zwei Jahre lang nicht. Wir konnten es nicht verstehen und es machte uns sehr traurig.
Doch Miki war es egal. Im Laufe der intensiven Pflegezeit flogen immer mehr zwischen ihm und meiner Tochter.
Konnten wir die beiden trennen ?????
Niemals.
So wurden wir tatsächlich zum Pflegestellenversager.
Miki durfte bleiben, für immer.
Er hat ALLES richtig gemacht.
ich möchte Ihnen gerne von meinen Erfahrungen als Pflegestelle berichten. Obwohl wir zwei eigene Hunde haben, darf von Zeit zu Zeit
noch ein Notfall bei uns einziehen.
Dieses mal brauchte ER unsere Hilfe :
MIKE, liebevoll Miki genannt, ein ganz spezieller Retriever, mit Knickohren und spitzer Schnauze.
Er hatte ein besonders tragisches Schicksal. Frauchen war verstorben und er wurde mit dem Erbgut in eine Scheune gepackt.
Im eiskalten Winter, viele Monate,ohne Futter.
Zum Glück gab es eine Nachbarin, die ihm gelegentlich ein paar Essensreste zukommen ließ und später auch den Tierschutz verständigte.
So kam er dann zu RuF in unser Körbchen auf Zeit.
Von Bayern in den Pott ging seine Reise.
Ich werde nie vergessen, was für einen traurigen Anblick er uns bei der Übergabe auf einem Parkplatz bot.
Er saß in einem alten Körbchen mit zerlöcherter Decke und tieftraurigem Blick, der bis nach Bayern reichte.
Er verstand die Welt nicht mehr, für sehr, sehr lange Zeit.
Er machte es uns nicht immer leicht.
Unsere Mädels mochte er nicht, das Essen war nicht nach seinem Geschmack und Spaziergänge fand er schrecklich.
Da war eins gefragt, Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
Er hatte auch noch einige Unarten im Gepäck.Rüden und Jogger hatte er zum Fressen gern. Körperpflege war auch nicht seins, die
versuchte er gerne unter Einsatz von 42 Argumenten zu beenden.
Er zeigte uns aber auch seine sensible, verletzte Seele. Ihm ging es in seinem alten Leben sicherlich nicht immer gut.
Er hatte große Angst vor Wasserflaschen und schnellen Handbewegungen.
Er brauchte Zeit, alles vergessen zu können, ein fröhlicher Hund zu werden.Die bekam er bei uns. Aber auch ganz viel Fürsorge,
Liebe und Streicheleinheiten.
Er blühte immer mehr auf.
Doch leider fand sich kein Zuhause für ihn. Zwei Jahre lang nicht. Wir konnten es nicht verstehen und es machte uns sehr traurig.
Doch Miki war es egal. Im Laufe der intensiven Pflegezeit flogen immer mehr zwischen ihm und meiner Tochter.
Konnten wir die beiden trennen ?????
Niemals.
So wurden wir tatsächlich zum Pflegestellenversager.
Miki durfte bleiben, für immer.
Er hat ALLES richtig gemacht.