Mascha
Als Hima kam, war sie wund an Leib und Seele. 2006 wurde sie, vermutlich 8-jährig, aus einer holländischen Vermehrerfarm entlassen. Ihr Fell war dreckig und verfilzt. Sie hatte offene Stellen am Rücken und Schürfwunden auf der Schnauze, die sehr wahrscheinlich vom Zubinden mit einem Seil herrührten. Hima war sehr orientierungslos und scheu.
Hima lebte zunächst in einer privaten Pflegestelle. Dort zeigte man ihr die Welt, die sie bisher nicht kannte. Langsam verlor sie ihre Scheu, fasste Vertrauen und gewöhnte sich an Umwelteinflüsse, die ihr so fremd waren. Nach drei Monaten war sie soweit, dass sie ihre eigene Familie finden und vermittelt werden konnte.
In genau dieser Zeit war ich auf der Suche nach einem zweiten Hund und fand Hima auf der Internetseite eines Tierschutzvereins. Immer wieder kehrte ich zu den Bildern ihres Tagebuches zurück, in die ich mich verliebt hatte, las immer wieder ihr Profil, bis ich mir sicher war. Hima würde zu uns passen, zu mir und meiner 9-jährigen Hündin Luna. Also bewarb ich mich.
Am Ende des Bewerbungsprozederes erhielt ich die so erhofften Worte: "Ja, Sie werden Hima ein Zuhause geben". Die Freude war riesig.
Als ich Hima dann zusammen mit meiner Luna in ihrer Pflegestelle abholte, war ich sehr aufgeregt und hoffte einfach nur, dass alles glattgehen und sich irgendwie finden würde. Ich wusste zwar, dass Zuchthunde irgendwie anders sind, aber in der Realität hatte ich ja noch keine eigenen Erfahrungen gemacht.
Die ersten zwei Wochen waren ziemlich hart für Luna und mich. Ich war nicht an einen zweiten Hund gewöhnt und vor allem beim Gassigehen war Hima gewöhnungsbedürftig, denn sie lief mir oder Luna ständig zwischen die Beinen. Und Luna war bisher auch keinen zweiten Hund gewöhnt und sah mich manchmal an, als würde sie denken: "Sag mal, wann geht die denn wieder...?"
Hima stattdessen war die Klügste von uns dreien. Sie begann ihr neues Leben voller Zuversicht und genoss unser Zusammensein vom ersten Augenblick an. Sie erkor mich zu ihrem Lebensmittelpunkt, folgte mir vom ersten Moment an auf Schritt und Tritt, warb still und beständig um Lunas Zuneigung und erfreute sich vor allem an der Ruhe, die unser Mini-Rudel zu bieten hatte. Als die ersten Wochen vorbei waren, hatte sie mein Herz längst im Sturm erobert und ich war sicher, wir würden es schaffen, wir drei.
Was in diesem Hund aber an Lebensfreude und Vitalität, an Menschenfreundlichkeit und Schalk steckte, das erkannte ich erst in den Monaten danach. Hima fing an, jeden Morgen kleine Freudenjolereien loszulassen, vor Lebensfreude und Zuneigung. Sie genoß die Ferien am Meer und im Schnee.
Luna ertrug mit Hima zusammen das Autofahren viel besser. Und überhaupt tat Himas neugierige und weitgehend angstfreie Art Luna sehr gut.
(Luna zitternd und daneben Hima relativ gelassen in der Gondel)
Sie kam aus ihrem Schneckenhausdasein als Einzelhund endlich raus. Hima gibt Luna immer wieder Halt und Luna ist für Hima in vielen unbekannten Situationen das große Vorbild zum Orientieren und Lernen. Neid ist zwischen den beiden bis heute kein Thema. Bekommen die zwei Mädels einen Knochen, nagen sie ihn im Schichtbetrieb ab. Eine nagt, die andere kommt zu mir kuscheln und dann wird mit großer Selbstverständlichkeit gewechselt.
Heute ist Hima eine sehr fitte, gesunde und lustige Hündin von geschätzten 12 Jahren. Sie hat zwar manchmal immer noch ihren eigenen Kopf, aber mittlerweile auch durch Lunas Vorbild einen guten Grundgehorsam.
Manchmal scheint ihre Vergangenheit noch durch und sie hat unerklärliche Ängste, z.B. vor Skifahrern und Lenkdrachen (?!?). Unkastrierten Rüden begegnet sie mit einer Mischung aus Flirtlust und Furcht. Apportieren hat sie nie wirklich gelernt. Sie trägt zwar gerne ihren Futterball rum, aber mehr wird nicht draus. Auch Schwimmen ist eine Sache, zu der ich sie bislang nicht überreden konnte.
Am Anfang dachte ich viel daran, was Hima, die Hündin, die ich so liebgewonnen habe, wohl in der Zucht alles mitmachen musste.
Mittlerweile sehe ich aber nicht mehr den Hund, der Hima einmal war, sondern nur noch den Hund, der Hima heute ist: Eine quietschfidele, bildhübsche Goldenhündin, die eine Herz voller Liebe hat, das sie mit großer Selbstverständlichkeit an Luna und mich verschenkt hat.
Eine Hündin, die mich Tag für Tag lehrt, dass es geht: Noch einmal ganz neu anfangen mitten im Leben.
Hima lebte zunächst in einer privaten Pflegestelle. Dort zeigte man ihr die Welt, die sie bisher nicht kannte. Langsam verlor sie ihre Scheu, fasste Vertrauen und gewöhnte sich an Umwelteinflüsse, die ihr so fremd waren. Nach drei Monaten war sie soweit, dass sie ihre eigene Familie finden und vermittelt werden konnte.
In genau dieser Zeit war ich auf der Suche nach einem zweiten Hund und fand Hima auf der Internetseite eines Tierschutzvereins. Immer wieder kehrte ich zu den Bildern ihres Tagebuches zurück, in die ich mich verliebt hatte, las immer wieder ihr Profil, bis ich mir sicher war. Hima würde zu uns passen, zu mir und meiner 9-jährigen Hündin Luna. Also bewarb ich mich.
Am Ende des Bewerbungsprozederes erhielt ich die so erhofften Worte: "Ja, Sie werden Hima ein Zuhause geben". Die Freude war riesig.
Als ich Hima dann zusammen mit meiner Luna in ihrer Pflegestelle abholte, war ich sehr aufgeregt und hoffte einfach nur, dass alles glattgehen und sich irgendwie finden würde. Ich wusste zwar, dass Zuchthunde irgendwie anders sind, aber in der Realität hatte ich ja noch keine eigenen Erfahrungen gemacht.
Die ersten zwei Wochen waren ziemlich hart für Luna und mich. Ich war nicht an einen zweiten Hund gewöhnt und vor allem beim Gassigehen war Hima gewöhnungsbedürftig, denn sie lief mir oder Luna ständig zwischen die Beinen. Und Luna war bisher auch keinen zweiten Hund gewöhnt und sah mich manchmal an, als würde sie denken: "Sag mal, wann geht die denn wieder...?"
Hima stattdessen war die Klügste von uns dreien. Sie begann ihr neues Leben voller Zuversicht und genoss unser Zusammensein vom ersten Augenblick an. Sie erkor mich zu ihrem Lebensmittelpunkt, folgte mir vom ersten Moment an auf Schritt und Tritt, warb still und beständig um Lunas Zuneigung und erfreute sich vor allem an der Ruhe, die unser Mini-Rudel zu bieten hatte. Als die ersten Wochen vorbei waren, hatte sie mein Herz längst im Sturm erobert und ich war sicher, wir würden es schaffen, wir drei.
Was in diesem Hund aber an Lebensfreude und Vitalität, an Menschenfreundlichkeit und Schalk steckte, das erkannte ich erst in den Monaten danach. Hima fing an, jeden Morgen kleine Freudenjolereien loszulassen, vor Lebensfreude und Zuneigung. Sie genoß die Ferien am Meer und im Schnee.
Luna ertrug mit Hima zusammen das Autofahren viel besser. Und überhaupt tat Himas neugierige und weitgehend angstfreie Art Luna sehr gut.
(Luna zitternd und daneben Hima relativ gelassen in der Gondel)
Sie kam aus ihrem Schneckenhausdasein als Einzelhund endlich raus. Hima gibt Luna immer wieder Halt und Luna ist für Hima in vielen unbekannten Situationen das große Vorbild zum Orientieren und Lernen. Neid ist zwischen den beiden bis heute kein Thema. Bekommen die zwei Mädels einen Knochen, nagen sie ihn im Schichtbetrieb ab. Eine nagt, die andere kommt zu mir kuscheln und dann wird mit großer Selbstverständlichkeit gewechselt.
Heute ist Hima eine sehr fitte, gesunde und lustige Hündin von geschätzten 12 Jahren. Sie hat zwar manchmal immer noch ihren eigenen Kopf, aber mittlerweile auch durch Lunas Vorbild einen guten Grundgehorsam.
Manchmal scheint ihre Vergangenheit noch durch und sie hat unerklärliche Ängste, z.B. vor Skifahrern und Lenkdrachen (?!?). Unkastrierten Rüden begegnet sie mit einer Mischung aus Flirtlust und Furcht. Apportieren hat sie nie wirklich gelernt. Sie trägt zwar gerne ihren Futterball rum, aber mehr wird nicht draus. Auch Schwimmen ist eine Sache, zu der ich sie bislang nicht überreden konnte.
Am Anfang dachte ich viel daran, was Hima, die Hündin, die ich so liebgewonnen habe, wohl in der Zucht alles mitmachen musste.
Mittlerweile sehe ich aber nicht mehr den Hund, der Hima einmal war, sondern nur noch den Hund, der Hima heute ist: Eine quietschfidele, bildhübsche Goldenhündin, die eine Herz voller Liebe hat, das sie mit großer Selbstverständlichkeit an Luna und mich verschenkt hat.
Eine Hündin, die mich Tag für Tag lehrt, dass es geht: Noch einmal ganz neu anfangen mitten im Leben.
Liebe Grüße von Martina, Lady Luna und Herzebär Hima