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    • 1. Vorsitzende: Anneliese Rappel
    • 2. Vorsitzende: Sabine Warzel
    • Schatzmeister: Norbert Warzel

100 - Eine symbolische Zahl, ein neues Leben

Emma

100

Nur eine Nummer? Nein, nicht mehr, nicht für uns. Natürlich, aus verwaltungstechnischen Gründen bekommen auch unsere Hunde eine laufende Nummer zugeordnet. Aber mehr bedeutet diese Nummer nicht, denn hinter jeder dieser Nummern steckt ein Hund, ein Einzelschicksal.

Unsere Nummer 100 hat einen Namen. Er lautet „Wilma“. Sie ist ein Lebewesen, ihr Körper ist warm, ihre Augen durchdringen einen. Sie steht in einem verdreckten Verschlag, schaut durch die Gitterstäbe, ihre Glieder schmerzen.



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Wilma ist eine Zuchthündin. Eine Hündin, die immer nur eine Nummer war, ihr Leben lang, acht lange Jahre. Benutzt und ausgenutzt für den Profit diente sie als Zuchtmaschine. Jetzt ist sie keine Nummer mehr, sie hat einen Namen, sie ist „Wilma“. Sie wird beschützt, behütet und geliebt. Sie liegt jetzt warm und weich, sie bekommt gutes Futter, man lindert ihre Schmerzen, sie darf im Gras schnuppern. Sie darf Hund sein.


Wilma nahm ihre Leidgenossin Milli an die Pfote und beide sprangen in das Taxi, das sie in die Freiheit brachte. Manchmal geht es ganz schnell. Manchmal muss man lange um sie kämpfen. Wilma und Milli hatten Glück. Und wir sind glücklich, sie jetzt in unserer Gemeinschaft zu wissen.


Es gibt eben Zahlen, die eine bestimmte Bedeutung haben. Die 1 steht für den Anfang, das 1. Jahr, das 10. Jahr, die Nummer 100. Das ist einfach so.

Wilma ist der 100. Hund, dem Retriever und Freunde ein neues Leben schenken konnte. Sie ist etwas besonderes, aber nicht wegen der 100. Jeder unserer Hunde ist für uns etwas besonderes. Egal, ob 1, 27, 54 oder 86.

Eine weitere Zahl sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Es ist die 302. 302 Tage ist unser Verein alt. Unserem ersten Geburtstag schauen wir noch entgegen. In nur 302 Tagen konnten wir bereits 100 Hunden ein neues Leben schenken. Umgerechnet jeden dritten Tag haben wir ein neues Schicksal in unsere Hände genommen. Eine sehr große Verantwortung, viel Arbeit. Möglich geworden durch eine starke Gemeinschaft an Mitgliedern, die jeden Tag aufs Neue ihre Liebe und Fürsorge den Hunden widmen.

Es waren ereignisreiche 302 Tage. Wir wollen sie an dieser Stelle Revue passieren lassen:


001 Pumpkin

Die Zuchthündin Pumpkin und ihre Weggefährtinnen Janny, Enya und Lea starteten am 28. November 2009 in ihr neues Leben. Es war unsere erste Zuchthundetour. Die Formalitäten unserer Vereinsgründung waren noch nicht ganz abgeschlossen, das Forum gerade frisch eröffnet.

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006 Mia

Der 30. November 2009, unser Weihnachtswunder geschieht. Was am 28. November 2009 niemand ahnte: Janny schmuggelte in ihrem geschundenen und völlig unterernährten Körper vier neue Leben in die Freiheit. Unentdeckt von ihrem Vermehrer, der sie sonst nie hätte gehen lassen. Und auch von uns unbemerkt, da Jannys abgemagerter Körper keine Spur der bereits so fortgeschrittener Trächtigkeit zeigte. Vier Mädchen erblickten das Licht der Welt, nach Mia folgten ihre Schwestern Merle, Marla und Maura. Nur zwei Tage nach ihrer Reise in die Freiheit brachte Janny ihre Babys zur Welt. Hat sie es gewusst und so lange ausgehalten?

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018 Harvey (Toni)

Das Schicksal kann so schnell zuschlagen. Auf tragische Weise verlor der Labradorrüde sein Herrchen. Wohin mit dem Hund, wenn ihn niemand will. Harvey landete in einer Garage. Bei minus 20 Grad. Retriever und Freunde fand für den armen Kerl ein neues Zuhause.

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019 Karlchen

Weihnachten 2009, mitten in Deutschland. Aus gut gemeinter Tierliebe kann schnell Überforderung und hoffnungsloses Chaos werden. Am 23. Dezember 2009 starteten mehrere Autos von Mitgliedern und quälten sich durch tiefsten Schnee zu einer abgelegenen Anlage. Überfüllt mit Hunden, in Verschlägen, in alten Baracken, in Freiläufen. Knietief der Matsch und Schlamm aus Fressensresten und Fäkalien. Hunde kaum erkennbar vor Dreck. Alle möglichen Rassen und Mixe, ein Überblick für niemanden mehr möglich. Gemeinsam mit weiteren Tierschutzorganisationen und Tierheimen konnten mehrere Hunde übernommen werden. Wir holten Karlchen, Chambs, Jingles, Phönix, Hope und Morrison zu uns. Säckeweise Futter, Decken etc. aus Spenden ließen wir dort. Die zuständigen Behörden wurden informiert, die Anlage war bekannt. Sie existiert immer noch. Mitten in Deutschland.



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029 Lena

Ein Ömchen, vom Leben in einer ausländischen Vermehrerfarm gezeichnet. Eine Seele von Hund, Augen, in denen man sich verlieren konnte. Sie starb am 24. Juli 2010 nur wenige Wochen, nachdem sie ein liebevolles Zuhause gefunden hatte. Mit ihrer Familie trauerte ein ganzer Verein.


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032 Shania

Shania fristete ihr Leben als Wurfmaschine. Der 06. März 2010 war ihr Tag, sie wurde in die Freiheit entlassen. Doch Shania war gefangen in ihren Ängsten. Sie nahm keinen Kontakt zu ihrer Pflegefamilie auf, fraß anfangs nicht. Angst bestimmte ihr Leben. Sie muss schon lange an Arthrose gelitten haben, natürlich nie behandelt, sie hatte Schmerzen. Die nötigen Tierarztbesuche musste sie über sich ergehen lassen, eine Qual für Shania. Ganz langsam lernte Shania, dass sie von Menschen auch Liebe und Fürsorge erhalten kann. Diese intensive gemeinsame Zeit machte es Shanias Pflegefamilie nicht mehr möglich, sie gehen zu lassen, zu tief war sie in ihren Herzen. Shania hatte ihr Zuhause längst gefunden.

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036 Alia

Ein Schicksal, wie es jeden Tag viele Hunde trifft. Sie musste aus gesundheitlichen Gründen der Besitzer schweren Herzens abgegeben werden. Eine unkomplizierte Hündin, wunderschön, lustig, fröhlich. Schnell lebte sich Alia in ihrer Pflegefamilie ein und schloss sie in ihr Herz. Wenige Tage später ergab eine Untersuchung mehrere Knoten in den Gesäugeleisten. Der Schock war groß. Wie schlimm würde es sein? Sind die Tumore bösartig, haben sie bereits andere Organe befallen? Alia wurde schnellstmöglich operiert, eine Gesäugeleiste völlig, die andere zur Hälfte entfernt. Bei der OP wurden zwei weitere Tumore in der Gebärmutter gefunden, die Gebärmutter daraufhin ebenfalls entfernt. Eine gute Nachricht gab es gleich, weitere Organe waren nicht befallen. Nun hieß es abwarten, bis die Ergebnisse der Untersuchung der Knoten vorlagen. Endlich die erlösende Nachricht – alle Tumore gutartig. So tief der Schock nach der Diagnose saß, so laut war der Plumps, als der große Stein von unseren Herzen fiel. Alia erholte sich gut und machte aus ihrem Pflegezuhause ihr endgültiges Zuhause.

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045 Chance

Im Alter von ca. drei Monaten kam Chance am 10. Mai 2010 zu uns. Wir wussten von ihrem Vermehrer, dass sie eine Gehbehinderung an den Hinterläufen hat. Vermutlich sei ihr die Mutter als Baby auf das Rückgrat getreten. Eingehende Untersuchungen hatte es natürlich nicht gegeben. Die Kleine bekam von uns den Namen Chance, denn wir waren für sie die einzige Chance. Quitschfidel war sie, aber ihr Gangbild geradezu erschreckend. Zudem zeigte sich eine Inkontinenz. Sie wurde umgehend einem Tierarzt vorgestellt, der anhand von Röntgenbildern einen beidseitigen Beckenbruch diagnostizierte. Dieser sei bereits verwachsen und wir sollten Chance nach einem halben Jahr nochmals untersuchen lassen. Außer physiotherapeutischer Bewegungsanbahnung und Koordinationstraining sei zurzeit keine weitere Behandlung nötig. Trotz aller Schwierigkeiten beim Aufstehen, Laufen, Umkippen und Pfoten wegrutschen ist Chance ein fröhlicher Junghund, der Spaß haben und spielen will. Sie ist ein Sonnenschein. Wir hatten die Hoffnung, dass durch die physiotherapeutische Behandlung eine Verbesserung eintreten würde, was jedoch nicht geschah. Noch weiter zuzusehen, wie sie taumelt und stürzt, versucht hochzukommen und wegrutscht, sich dabei Schwanz und Beine aufschlägt, konnten und wollten wir nicht. Chance wurde weiteren Tierärzten und Spezialisten vorgestellt. Die nun vorliegende Diagnose ist niederschmetternd. Eine angeborene Missbildung mehrerer Wirbel hat zu starken Schädigungen des Rückenmarks geführt. Einige Wirbel sind zusammen gewachsen, sitzen dadurch schräg und drücken auf und in Rückenmark und Nerven. Dadurch hat sich bei Chance ein Buckel entwickelt. Die Nerven sind so stark geschädigt, dass sie kein Schmerzempfinden mehr hat. Prognose: Da sich Chance noch im Wachstum befindet, wird sich ihr Zustand verschlimmern. Durch die Fehlbelastung werden die Vorderbeine ebenfalls geschädigt. Nach Aussage des Tierarztes besteht „keine Perspektive auf ein artgerechtes Leben“. Zurzeit warten wir die Prognosen von weiteren Tierärzten ab. Wir haben die Verantwortung für dieses kleine Bündel übernommen und wir werden sie tragen.

Nachtrag: 19.10.2010. Chance ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Alle Möglichkeiten wurden ausgeschöpft, keine Untersuchung ausgelassen in der Hoffnung, einen Weg für Chance zu finden. Tapfer hat sie versucht, gegen ihre Behinderung anzukämpfen. Aber es fiel ihr zusehends schwerer. Wir haben die Verantwortung übernommen, Chance ein adäquates Leben zu bieten, ihr Lebensqualität zu geben. Schweren Herzens mussten wir einsehen, dass dies nicht mehr möglich war. Aber Chance durfte in ihrem kurzen Leben erfahren was es heißt, geliebt zu werden. Ihr Pflegefrauchen begleitete sie auf ihrem letzten Weg, hielt sie in den Armen und sprach leise zu ihr. Chance schlief ruhig und friedlich ein. In Gedanken waren wir alle bei ihnen.

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051 Paolo

Mit Paolo begann unser Hospizprojekt. Die Gedanken darüber waren schon lange in unseren Köpfen, als uns der Hilferuf der Organisation Grenzenlose Hundehilfe erreichte. Paolo, 15 Jahre alt, hatte sein Leben nur auf dem Hof verbracht. Die anderen Hunde der Besitzer durften ins Haus, Paolo musste draußen leben, bei Hitze, bei Kälte, Jahr ein, Jahr aus. Dann wurde er ins Tierheim abgeschoben. Niemand will einen Hund seines Alters, wer weiß, wie lange er noch lebt. Paolo hatte keine Zukunft. Sein Bild ließ uns nicht mehr los, diese Augen wird man nie vergessen. Tierschutz bedeutet auch, einen Hund auf seinem letzten Weg zu begleiten. Wir starteten einen Aufruf und viele boten ihre Hilfe an. Ja, das Hospizprojekt war geboren und Paolos Zukunft gesichert. Er trat seine Reise in sein neues Heim an. Was niemand erwartet hätte, uns begrüßte ein „rüstiger Renter“. Paolo ist voller Lebensfreude, die ersten Bilder aus seinem neuen Zuhause zeigten einen glücklichen Hund, der sein neues Umfeld sofort mit Freunde und Genuss in Beschlag nahm. Paolo ist glücklich, jeden Tag und darüber sind wir glücklich, jeden Tag.

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077 Aram

Aram kam mit seinen Geschwistern Luce, Carly, Spencer, Aura und Amber zu Retriever und Freunde. „Welpen“ wurden uns gemeldet, 12 Wochen alt. Wie viele genau, wie viele Rüden, wie viele Hündinnen, keine Ahnung. Züchter wohl im Krankenhaus, Hunde in einer Scheune, müssen sofort dort weg. Wie immer wenig Infos. Auf Hochtouren wurden Pflegestellen gesucht. Dann der Rückruf, sie werden wohl verkauft, von wem und an wen auch immer. Vielleicht meldet man sich nochmal. Es kam keine Meldung mehr, auf Anrufe kein Rückruf. Das war’s, wie so oft. Tierschutzalltag bei Vermehrerhunden. Alle machten sich Sorgen um die Kleinen, bei der Julihitze in einer Scheune! Plötzlich doch ein Anruf, sechs Welpen sind noch da, konnten nicht mehr verkauft werden und jetzt schnell weg damit. Alles ging von vorne los. Schnell waren Pflegestellen gefunden, die Fahrkette stand. Es ging los am 06. August 2010. Geschirre, Halsbänder etc., alles Größe S für Welpen, waren eingepackt und die Fahrt konnte losgehen. Beim Öffnen des Scheunentores erwarteten wir, dass uns sechs niedliche kleine, immer noch etwas tapsige, Knöpfchen entgegen liefen. Was dann kam, konnte leider nicht in Bildern festgehalten werden. Sechs schwarze „Kälber“ drängten sich mit unbändiger Freude und Kraft durch die erst einen Spalt breit offene Tür, stürmten uns entgegen, rissen uns fast um, sprangen hoch, hüpften herum und waren gar nicht mehr zu bändigen. Welpengeschirre? Das hatte sich erledigt, keine Chance, diese Riesen dort noch rein zu bekommen. Abenteuerlich, alle in das Auto zu bekommen. Einer rein, zwei raus. Für diese sechs war es eine einzige große Gaudi.

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084 Bobby

Bobby, 8 Jahre. Golden Retriever. Muss sein Zuhause verlassen, da Familie auswandern will. Eine Meldung, wie so oft und leider trauriger Alltag. Man sagte uns, dass Bobby aufgrund von Nierenproblemen ein Spezialfutter erhält. Das ist nichts Außergewöhnliches. Wir holten Bobby am 07. August 2010 ab. Jeder, der ihn, oder nur sein Bild, sah, war sofort verzaubert. Er brach unzählbar viele Herzen. Auch das seiner Pflegefamilie, denn es hieß schon kurz nach seiner Ankunft, „der geht nicht mehr“. Erste Untersuchungen ergaben keinen Besorgnis erregenden Gesundheitszustand von Bobby. Er bekam Medikamente und Spezialfutter. Bobby hatte seinen Prinzenplatz gefunden und genoss sein neues Leben. Aber manchmal ist das Schicksal so gnadenlos ungerecht. Mitte August ging es Bobby plötzlich sehr schlecht. Die neuen Untersuchungen ergaben eine Niereninsuffizienz. Dann besserte sich sein Zustand und alle waren so glücklich. Aber Bobby sollte keine vier Wochen mehr bei uns sein. Am 16. September 2010 ist Bobby in den Armen seiner Familie eingeschlafen. Er hatte beschlossen zu gehen, dass sein Körper keine Kraft mehr aufbringen konnte. Er wurde zärtlich gehalten und gestreichelt und liebevolle, beruhigende Worte begleiteten ihn über die Regenbogenbrücke. Und wieder brachen viele Herzen.

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094 Bella

Die 8 Monate alte Bella kam zusammen mit den Jungrüden Brinki und Lucky zu uns. Drei Hunde, die von ihrem Vermehrer nicht zu Geld gemacht werden konnten. Bella humpelt, hieß es, aufgrund eines „Traumas“. Trauma – wie oft mussten wir später erfahren, wodurch es verursacht wurde … Am 28. August 2010 war die Zeit von Brinki, Lucky und Bella gekommen. Die massive Bewegungseinschränkung war bei Bella sofort deutlich zu erkennen. Umfangreiche Untersuchungen standen an, um ihr genaues Krankheitsbild zu erfahren. Die Diagnose war niederschmetternd: Die Hüftpfanne mehrmals gebrochen, der Hüftkopf gesplittert - Folgen massiver Gewalteinwirkung. Bella hatte starke Schmerzen. Bereits am 01. September wurde Bella operiert. Ihre Genesung verläuft sehr gut. Fast zu gut, denn das Energiebündel möchte so gerne richtig loslegen und muss mit viel Mühe zurück gehalten und gebremst werden. Zurzeit ist Bella für ihre Pflegestelle ein „24-Stunden-Job“. Sie muss lernen, gleichmäßig zu laufen und die Po-Hüftmuskulatur muss langsam aufgebaut werden. Aber Bella ist eine rundum glückliche und fröhliche Labimaus, die sich jeden Tag für die Fürsorge und Liebe, die sie erhält, bedankt.

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096 Tequila

Familienzusammenführung Anfang September. Ihre Kinder haben uns vier Wochen vorher zum Staunen und Lachen gebracht. Nun durfte sie ihnen folgen. Tequila, die Mama von Aram, Spencer, Aura, Amber, Carly und Luce. Ihre Babys waren alle schwarz, Tequlia ist eine wunderschöne gelbe Labihündin. So stürmisch und zugänglich ihre Kinder waren, so ängstlich und scheu zeigte sich Tequila Menschen gegenüber. Aber sie öffnete sich und ging vorsichtig auf ihre neuen Menschen zu. Und sie erhielt freundliche Worte und sanfte Berührungen zurück. Die zarte Schönheit hatte gleich das Herz der Familie erobert und gerade 10 Tage nach ihrer Ankunft hieß es offiziell „Tequila gehört zu uns“.

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Diese Hunde stehen stellvertretend für alle 100 Hunde, die bis heute ihre Zukunft bei Retriever und Freunden gefunden haben. Jeder hat seine Vergangenheit, seine Gegenwart und seine Zukunft. Ihre Vergangenheit können wir leider nicht ändern. Ihre Gegenwart haben wir in unserer Hand und in eine sichere, glückliche Zukunft wollen wir sie führen. Dafür machen wir weiter, jeden Tag aufs Neue.
 
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